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Michael Schumacher World Tour Kart 2004


Brumm, brumm. Tööt, tööt. Viele meinen ja so ein Kartrennen ist nur was für Weicheier. Wer aber nicht selber mal sowas gemacht hat, sollte sich mal dafür die Zeit nehmen. Ich hab schon diese Erfahrungen hinter mich gebracht und kann sagen das es wirklich nicht einfach ist, bei den vorderen Plätzen mitzumischen. Christoph Rathgeb hat sich hier gleich mit dem Meister selbst angelegt. Wie es ausgegangenn ist lest selber.

Auch unschlagbare oder zumindest fast unschlagbare Champions fangen mal klein an. So auch Michael Schumacher. Auch wenn man es nicht glaubt, er Michael Schumacher wurde nicht in einem Formel 1-Wagen geboren, sondern musste sich über andere Rennklassen, unter anderem auch die Kart-Serie, an seinen heutigen Platz kämpfen. Und genau von diesem Kart-Sport handelt Michael Schumacher World Tour Kart 2004 (kurz MSWTK 2004). Karts sind viel kleiner als die normalen und allen bekannten Formel 1-Wagen, praktisch bestehen Karts nur aus einer kleinen Sitzschale und einem kleinen, aber starken Motor. Die Kart-Rennen sind nicht nur anders aufgebaut als andere Autorennen, sie sind auch noch viel kürzer. Allerdings ist die Rennaction in MSWTK 2004 sicher nicht schlechter als in anderen Rennspielen, wo die Autos größer, oder die Geschwindigkeiten höher sind. Natürlich ist das Spiel mit größeren Rennsporttiteln, wie beispielsweise DTM Race Driver 2 nicht zu vergleichen, allerdings muss man an dieser Stelle auch die Preise vergleichen.

Der Weg zum Champion
Das Spiel MSWTK 2004 bietet verschiedene Spielmöglichkeiten in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Zu den verschiedenen Spielmöglichkeiten gehört der Karrieremodus, der Trainingsmodus, der Schnelle-Rennen-Modus und der Mehrspielermodus.
Außerdem gibt es drei verschiedene Schwierigkeitsstufen, die in drei verschiedene Motorklassen eingeteilt sind. Wenn ihr mit dem Spiel anfangt steht euch nur die niedrigste Motorklasse zur Verfügung. Um in die nächste Motorklasse zu kommen müsst ihr erst im Karrieremodus gegen Gegner auf verschiedenen Strecken antreten. Gewinnt ihr eine bestimmte Anzahl von Punkten bei den Rennen wird die nächste Motorklasse frei geschaltet. In jeder neuen Motorklasse gibt es dann auch neue Strecken. Insgesamt bietet das Spiel 17 verschiedene Strecken, die sich überall auf der Welt befinden. Eine richtige Meisterschaft, in der auf allen vorhandenen Strecken gefahren wird und der Beste auch Weltmeister wird, gibt es nicht. Im Trainingsmodus können die bereits frei gespielten Strecken trainiert werden. Das bedeutet man versucht in jeder Runde aufs neue eine Rundenbestzeit aufzustellen. Klingt an sich nicht sehr interessant, allerdings fährt man immer gegen einen Geisterfahrer, der exakt die beste Runde nachfährt die man bisher hinbekommen hat. Also erkennt man seine Fahrfehler und sieht auf einen Blick ob man gut in der Zeit liegt oder nicht. Mit dem Schnelle-Rennen-Modus könnt ihr sofort in ein Rennen auf einer frei gespielten Strecke einsteigen. Als letztes gibt es dann noch den Mehrspielermodus. Hier könnt ihr mit bis zu neun weiteren Freunden, oder Leuten über LAN oder Internet Kart-Rennen fahren.

Was bietet das Menü?
Das Spiel Menü ist sehr simpel gehalten. Neben den verschiedenen Spielmodi könnt ihr nur die Optionen und die Möglichkeit wählen eure besten Rundezeiten im Internet hoch zuladen. Jedes Menü, bei dem ihr verschiedene Sachen auswählen könnt, ist dann auch noch animiert. Zwar nicht das Menü an sich :o) sondern neben dem Menü sind immer euer Kart, euer Fahrer oder relevante Faktoren zu sehen. Die Optionen sind ebenfalls sehr schlicht gehalten. Bei der Grafik könnt ihr zwischen den üblichen Standardwerten auswählen, wie zum Beispiel Auflösung oder Farbtiefe. Besondere grafische Einstellung gibt es nicht. Bei der Steuerung gibt es auch nur zehn verschiedene Aktionen, die mit verschiedenen Tasten besetzt werden können. Allerdings ist mit diesen zehn Tasten dann auch das Bedienungsspektrum abgedeckt, dass heißt mehr Tasten währen auch gar nicht nötig. In jedem Rennen habt ihr, vorausgesetzt ihr fahrt nicht gegen euch selbst oder über LAN, neun Gegner.

Schumi hinterher
Kommen wir nun zu den Gegnern, die euch in MSWTK 2004 das Leben schwer machen, oder es zumindest versuchen. Zunächst das allerwichtigste. Euer größter Rivale im Spiel ist der Meister persönlich, der sechsfache Formel 1-Champion Michael Schumacher. Er fährt in den Qualifikationen meistens auf die Poleposition gesetzt dem Fall, dass ihr das nicht tut ;o). Außerdem fährt er bei den Rennen, egal in welcher Motorklasse meistens vorneweg. Da sich aber sämtliche Fahrer, ja auch Michael Schumacher, ziemlich streng an die Ideallinie ist es gar nicht so schwer die Rennen zu bestimmen, sobald man den Dreh raus hat. Allerdings sind die Gegner nicht zimperlich. Sie drängen sich gerne an euch vorbei und schupsen euch auch mal an die Seite. Auch wenn dieser Vorgang für euch in einem ärgerlichen Dreher endet, gibt es für diese „Angriffe“ keine Strafen. Andererseits bedeutet das natürlich auch für euch, dass ihr nicht zimperlich sein müsst, sondern auch mal ein bisschen Rambo spielen könnt.


Die Grafik und der Sound
Die Grafik von MSWTK 2004 ist sehr gut gelungen. Wer hier, so wie ich, mit langweiligen Strecken rechnet und einigen wenigen Reifenstapeln und Zuschauern an der Seite wird positiv von dem Spiel überrascht sein. Sämtliche Strecken verfügen über grafische Besonderheiten. Es gibt sowohl Strecken im Freien, als auch Strecken in riesigen Hallen. Aber egal wo sich die Strecke befindet wird dem Auge immer was neues, interessantes geboten. Auf einer Strecke fährt man zum Beispiel durch die Innenstadt von Sydney, auf einer anderen fährt man durch eine Halle, die eine Fischfabrik zu sein scheint und in der es sogar von der Decke auf die Strecke tropft. Natürlich wirken die Strecken dadurch nicht unbedingt realistisch. Das Spiel im allgemeinen allerdings wird dadurch noch actionreicher und interessanter. Aber nicht nur die Strecken bieten Veränderung. Auch die Rennanzüge, Helme, Visiere, Kartschalen und Reifen können grafisch verändert werden und so zusammengefügt werden, wie es einem am besten passt.
Der Sound von MSWTK 2004 ist ebenfalls nicht schlecht. Zwar ist die im Spiel vorkommende Musik nicht unbedingt abwechslungsreich, allerdings haben alle Motorklassen einen unterschiedlichen Sound. Außerdem ist der Sound bei dieser Art Spiel nicht unbedingt relevant.

Fazit:
Das Spiel Michael Schumacher World Tour Kart 2004 ist für seine Verhältnisse ein sehr gutes Spiel. Es ist zwar nicht mit Rennsportgiganten zu vergleichen, das Preisleistungsverhältnis stimmt jedoch. Es sind einige kreative Ideen eingebaut und mit lustigen, grafischen Effekten aufgepeppt. Leider ist es so wie bei jedem anderen Rennspiel auch, dass sobald man das Spielprinzip verstanden hat, die Gegner keine wirkliche Herausforderung mehr sind. Bis zu diesem Punkt jedoch hat garantiert jeder Spieler seinen Spaß an MSWTK 2004. Im Endeffekt ist MSWTK 2004 ein lustiges Spiel für zwischendurch. Wenn ihr allerdings ein Spiel sucht, bei dem ihr tage- und nächtelang vor dem PC gefesselt seid, ist MSWTK 2004 nicht das richtige für euch.


Christoph Rathgeb - 13.06.2004



Gesamtübersicht: Michael Schumacher World Tour Kart 2004

Unsere Bewertung:

Langzeitmotivation:
48%
Sound:
58%
Grafik:
68%
Singleplayer:
65%
Multiplayer:
67%
Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

Minimum: 500 MHz, 128 MB RAM, Windows 98 (oder besser)
System:

ca. 20 Euro
Preis:

Deutsch
Sprache:

Rennspiel
Genre: