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play the games Vol. 4

Über play the games
Mit ihrer Spielesammlung „play the games 4“ wollen die eigentlichen Konkurrenten Eidos, Electronic Arts und Infogrames zusammen den Genre-Thron der Compilations erreichen. Das dürfte ihnen auch schon gelungen sein, wenn man sich nur mal den Inhalt des Paketes ansieht: Daikatana, Commandos, Grand Prix 3, Worms Armageddon, Sim City 3000 etc. Schon beim Klang dieser Namen dürften einige Leute aufhorchen.
Nun will ich mal die Spiele im Einzelnen beschreiben:

Die Spiele, Nummer 1:
Commandos - Im Auftrag der Ehre
Zwar ist erst vor kurzem der Nachfolger Commandos 2 erschienen, aber Teil 1 ist dennoch spielenswert, besonders deshalb, weil der Schwierigkeitsgrad nicht so extrem hoch wie im Nachfolger C2 ist.
In Commandos muss man sich mit einer Spezialeinheit, bestehend aus sechs unterschiedlichen Männern (Scharfschütze, Green Beret, Fahrer usw.) durch die deutschen Linien kämpfen und dort Spezialaufträge, wie etwa die Zerstörung eines Dammes oder die Befreiung einer befreundeten Einheit durchführen.
In Commandos ist taktisches Vorgehen gefordert, da die deutschen Einheit in totaler Überzahl sind und oft auch noch besser bewaffnet. Mit sinnlosem Geballer kommt hier keiner ans Ziel.
Fazit: Immer noch eines der besten Strategiespiele auf dem Markt!

Grand Prix 3
Geoff Crammonds Formel 1-Simulation ist neben Ubisofts Renntitel wohl immer noch der GenreKönig bei den Rennspielen. Ob Action-Arcade-Rennen oder eine gut geplante Simulations-Saison, in der der Spieler alle wichtigen Einstellungen an seinem Wagen (Spoiler, Reifen, Bremsverteilung etc.) selber treffen kann und nur so eine Top-Zeit herausfahren kann, mit beiden Modi hat man seinen rechten Spaß. Mit allen Formel 1-Lizenzen ist der Realismus perfekt. Wer jetzt noch ein Lenkrad sein Eigen nennen kann, der hat hier einen weiteren Top-Titel ergattert.
Fazit: Immer noch eine der besten Formel 1-Simulationen, die die Welt je gesehen hat!

Die Spiele, Nummer 2:
Worms Armageddon
Die Würmer in Teil 3: Leider gibt es fast keine Neurungen gegenüber Worms 2. Die Ausnahmen machen da neue Waffen und eine andere Kampagne.
In Worms Armageddon geht es darum, seine Würmer mit allen möglichen (und skurillen) Waffen am Leben zu erhalten und das gegnerische Würmerteam zu vernichten. Egal ob mit einem Luftangriff, einer Clustergranate oder per Kampfaxt, jedes Mittel ist erlaubt. Besonders wenn man mit Freunden an einem PC spielt, wird es lustig, da hier abwechselnd gespielt wird, so dass jeder sehen kann, was der andere macht.
Wie schon in den vorhergegangenen Worms-Teilen sieht man das Schlachtfeld immer noch von der Seite in 2D-Sicht. Vielleicht sollte sich Team 17 mal an eine 3D-Sicht, ähnlich der Frontschweine-Sicht, wagen.
Fazit: Alles in allem kann das Game zwar überzeugen, besonders zu zweit an einem PC. Wer Worms 2 besitzt, braucht leider kein Teil 3!

Streetwars
Ein weiteres Strategiespiel: In Streetwars schlüpft der Spieler in die Rolle eines Mafiabosses, in der er in ca. 50 Missionen bestimmte Aufträge wie das Zerstören des gegnerischen Mafiahauptquartiers erfüllen muss. Um an Geld und neue Arbeiter zu kommen, muss der Spieler Häuser bauen und diese dann vermieten. Als Pate darf man sogar bestimmen, ob der Mieter Geld oder Nachwuchs "produzieren" soll. Leider ist die "Produktion" von neuen Mitarbeitern etwas umständlich geworden.
Desweiteren muss man sich vor der Polizei hüten, da deren Mitarbeiter anscheinend über Superkräfte (oder -waffen) verfügen.
Fazit: Anfangs kann man an dem Spiel nichts aussetzen, aber tritt hier oftmals der Langeweile-Effekt ein, weil man ein bestimmtes Missionsziel nicht erreichen kann, da man keine neuen Männer bekommt!

Die Spiele, Nummer 3:
Frontschweine
Das Spielprinzip von Frontschweine ähnelt dem von Worms sehr: Man muss mit seiner Schweineeinheit die feindlichen Schweine eliminieren. Genauso wie in Worms gibt es hier unterschiedliche Waffen, die man in Kisten, welche auf der Karte verteilt sind, vorfinden kann. Am Ende jeder erfüllten Mission darf man eines seiner Schweine befördern. Je nach dem, in welcher Kategorie das Schwein befördert wird, bekommt es oft zusätzliche Waffen.
Im Gegensatz zu Worms wird hier das Schlachtfeld in 3D dargestellt, was den Entwicklern auch recht gut gelungen ist.
Fazit: Eindeutig besser als Worms Armageddon, leider braucht man etwas lange, bis man die stärkeren Waffen bekommt.

Sim City 3000
Im dritten Teil der Sim City-Reihe von Maxis geht es genau wie in den vorhergegangenen zwei Teilen darum, seine eigene Stadt zu errichten und sich dann mit ausreichend Polizei und Feuerwehr gegen Verbrecher, Brände und ähnliches zu verteidigen.
Allerdings kann man selber keine Häuser bauen, sondern lediglich die Grundstücke für Industrie-, Büro- und Wohngebiet festlegen. Wenn nun die Strom- und Wasserversorgung passt und der Weg zur Arbeit nicht zu lang ist, siedeln sich schon bald die ersten Sims in der Stadt an.
Fazit: Leider wird das ganze auf die Dauer etwas langweilig, wenn man zum Beispiel schon eine riesige Stadt mit ein paar Millionen Einwohnern hat, ansonsten macht es immer noch Spaß.

Die Spiele, Nummer 4:
Theme Park World
In Theme Park World geht es darum, einen eigenen Freizeitpark aufzubauen, den man anschließend auch in 3D-Sicht selber begutachten kann. Am Anfang muss aber erstmal die Spielart ausgewählt werden, nämlich Simulation oder Arcade. Im Simulationsmodus muss man neben dem Park selber noch weitere Dinge verwalten, wie die Forschung für neue Stände oder Fahrgeschäfte. Im Arcademodus hingegen gibt es schon einen kleinen vorgefertigten Park, den man nur noch ausbauen muss. Außerdem sind einige Funktionen, wie eben die Forschung, nicht möglich.
Wenn man mit seinem Park zufrieden ist (oder man einfach Lust drauf hat), dann ist es möglich, sich sein Erholungszentrum aus der Sicht eines Besuchers anzuschauen. Besonders gut ist die Fahrt in der Achterbahn gelungen.
Fazit: Wenn man mal ein "anderes" Spiel spielen will, ist Theme Park World genau das richtige. Gelungene Mischung aus Strategie- und Wirtschaftssimulation.

Tomb Raider 4
Der momentan aktuellste Teil der Tomb Raider-Reihe: Leider wird Tomb Raider von Mal zu Mal langweiliger, da es absolut keine Neuerungen bringt. Die einzige Neuerung in Teil 4 ist, dass man nun Lara auch als Jugendliche spielen kann (in einem bestimmten Teil des Spiels). Sonst geht es wie gewohnt darum, einen stinknormalen Level zu absolvieren und dabei einige Gegner zu erledigen. Im Laufe des Spiels findet Frau Lara Croft immer wieder neue Waffen, wie zum Beispiel die Uzis oder eine Schrotflinte.
Fazit: Fast kein Unterschied zu den alten TR-Teilen. Wer die noch nicht gespielt hat, für den ist Tomb Raider 4 etwas, ansonsten nur für Lara-Fans.

Die Spiele, Nummer 5:
Urban Chaos
Als Polizistin Stern kämpft man sich in Urban Chaos durch eine von Gangstern durchsetzte Stadt. Das ganze ist aber kein Ego-Shooter, sondern eine Art Jump’n’Run-Shooter aus der 3rd-Person-Sicht. Diese lässt sich kinderleicht bedienen, um auch wirklich alles sehen zu können.
Um gegen das Böse bestehen zu können, muss man aber nicht nur schießen, sondern auch Hindernisse überwinden oder ein Auto durch den Verkehr lenken.
Im Laufe der Zeit findet man immer wieder neue Waffen, da man zu Beginn nur mit den Fäusten bewaffnet loszieht.
Fazit: Mal was anderes, die Gegner so zu beseitigen. Macht viel Spaß, besonders wenn man es zum ersten Mal spielt.

Slave Zero
In Slave Zero geht es darum, einen verrückten Typen, der die Weltherrschaft an sich reißen will, zu stoppen. Sollte er seine Armee aus biomechanischen Slaves herstellen können, dann gibt es keinen Weg mehr, ihn zu stoppen. Eine kleine Widerstandsgruppe hat es geschafft, einen Slave, den Slave Zero, zu klauen. Nun muss der Spieler sich mit diesem Slave durch die gegnerischen Armeen, wahlweise in Ego- oder 3rd-Person-Sicht, schießen.
Es gibt leider nicht sehr viele Waffen, dafür wird die Gegnerzahl immer höher, so dass es schon an manchen Teilen der dritten oder vierten Mission hart wird, weil plötzlich in jeder Ecke ein gegnerischer Slave steht. Leider ist das Aiming der Gegner nicht wirklich gut, was zur Folge hat, dass man mit ein paar guten Sprüngen dem Feuer ausweichen kann.
Fazit: Mal ein etwas anderer Shooter, eine Mischung aus Mech-Game und normalem Shooter. Macht aber eine Weile Spaß, besonders den Action-Fans.

Die Spiele, Nummer 6:
Bundesliga Stars 2001
Bundesliga Stars 2001 ist mal wieder ein Fußballspiel aus der EA Sports-Reihe, welches sich hauptsächlich auf die Bundesliga bezieht. Das bedeutet: Alle Bundesliga-Vereine der letzten Saison mitsamt deren Stadien und Spielern werden originalgetreu dargestellt. Ansonsten hat das Spiel leider nicht viel mit der FIFA-Reihe zu tun, die auch wesentlich besser ist. Die Steuerung ist für einen alten FIFA-Spieler extrem gewöhnungsbedürftig und die Grafik hinkt auch weit hinter FIFA hinterher.
Als Spielmodi gibt es die Saison, das Freundschaftsspiel und das Training. Was mir gefallen hat, ist die Tatsache, dass man seine eigene Liga erstellen kann. Etwas komisch finde ich, dass sich die Spieler zwischen den Spielen fast nicht erholen.
Fazit: Wer die FIFA-Reihe gespielt hat, der sollte diese auch weiterhin spielen, da BS2001 spaßtechnisch weit zurückliegt.

Daikatana
In John Romeros Daikatana muss der Spieler als Nachfahre eines Schmiedes, der das mächtigste Schwert aller Zeiten hergestellt hat. Das Daikatana, dem Schwert, mit dem man durch die Zeit reisen kann, muss vor dem Bösen gerettet weredn, da dieses sonst die Geschicke der Welt verändern könnte.
Trotz der ewigen Verspätung des Spiels ist es leider nur ein Über-Durchschnitts-Spiel geworden, da es außer einer guten Story nichts Neues bringt.
Fazit: Wer kein Shooterfan ist, der kann Daikatana erst einmal liegen lassen und die anderen Games testen.

Die Spiele, Nummer 7:
VRally 2 Expert Edition
VRally 2 ist ein Rallygame mit allen bekannten Rallyautos wie beispielsweise dem Ford Focus. Zwar kann es den Genreführer Colin McRae Rally 2 nicht übertreffen, aber durch seine verschiedenen Spielmodi kann man auch damit sehr viel Spaß haben: Im Zeitfahrmodus fährt man nur gegen sich selbst und seine eigene Bestzeit. Auf Wunsch kann diese durch einen Ghost angezeigt werden. Dann gibt es noch den Arcade-Mode, in dem, wie im Championship-Mode, gegen drei Computergegner (oder menschliche Gegner) mit eingeschaltetem Schadensmodell gefahren wird.
Leider steigt der Schwierigkeitsgrad in den schön gestalteten Landschaften sehr stark an.
Fazit: Gut gelungenes Rallygame, welches allerdings für den Anfänger etwas schwer wird.

Soul Reaver
In Soul Reaver muss sich ein ehemaliger Vampir an seinem Schöpfer Kain rächen und die Seelen, die er fing befreien, damit das Schicksal seinen normalen Lauf nimmt. Leider kann man die gegnerischen Vampire nicht einfach so töten, sondern muss sie entweder ins Feuer oder ins Sonnenlicht schmeißen (beides macht einem selber zum Glück nichts aus). Es besteht auch die Möglcihkeit, diese ins Wasser (darin stirbt man selber) zu befördern oder einem Vampir einen Pflock ins Herz zu bohren, um ihn zu erlösen.
Das alles geschieht in 3rd-Person-Sicht und einer recht guten Grafik. Wenn man erstmal die nicht ganz einfache Steuerung in den Griff bekommen hat, dann dürfte es kein Problem mehr sein, mit großer Freude die Vampire zu pflocken.
Fazit: Gut gelungenes 3rd-Person-Spiel, wenn man sich daran gewöhnt hat, sorgt es richtig für Spielspaß.

Abomination – The Nemesis Project
In Abomination wurden die USA von einer schrecklichen Seuche fast ausgerottetet. Nun muss man mit einem Spezialteam, von dem man sich pro Mission vier Charaktere auswählen darf, gegen „Die Gläubigen“, eine böse Organisation, in Echtzeit vorgehen. Zu Beginn jeder Mission darf man seine Leute ausrüsten und in der Mission die Waffen der Gegner aufheben, allerdings sollte man nicht ganz so viel Lärm machen, da die Gegner oft in der Überzahl sind, aber komischerweise fast nie treffen.
Die Grafik kann leider nicht mehr mithalten (bis auf das Menüdesign) und das Missionsdesign kann auch nicht wirklich überzeugen.
Fazit: Durchschnittlich gutes Echtzeit-Strategiegame mit recht großen Schwächen.

Fazit:
play the games Vol. 4 ist sein Geld auf jeden Fall wert. Selbst wenn es ein paar Spiele weniger wären, dann könnte man über das Preis-Leistungs-Verhältnis immer noch nicht meckern, denn schon einzelne Spiele á la Commandos sind schon die 60 Mark wert.
Aber nun zum eigentlichen Fazit: play the games bietet eine sehr gute Palette Spiele vollkommen unterschiedlicher Genres, wodurch diese Compilation für eine breite Masse bestimmt ist. Alles in allem dürfte jeder sein Fav-Game finden und somit eine Menge Freude daran haben.


Christoph Rachinger - 03.11.2001



Gesamtübersicht: play the games Vol. 4

Unsere Bewertung:

Langzeitmotivation:
89%
Sound:
75%
Grafik:
72%
Singleplayer:
85%
Multiplayer:
80%
Informationen zum Spiel:

Eidos, EA und Infogrames
Hersteller:

Eidos, EA und Infogrames
Publisher:

Pentium 2 300 MHz
System:

viel
CD/HD:

Direct3D, OpenGL
Grafik Tech:

vorhanden
ForceFeedback:

viele
Multiplayermodi:

69,95 DM
Preis:

Deutsch - Deutsch
Sprache:

Compilation
Genre:


Spielesammlung mit vielen Top-Titeln!