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Half Life 2 (PC)


Seit Half-Life 1998 auf die Spieler dieser Welt losgelassen wurde, hat es sich zu einem der wohl erfolgreichsten und meistgespieltesten Actiontitel überhaupt gemausert. Kein Wunder also, dass die riesige Fangemeinde sechs Jahre lang ausharrte und sich nach dem zweiten Teil der Abenteuer von Gordon Freeman sehnte. Jetzt, im Jahr 2004, ist Half-Life 2 nach etlichen Verschiebungen endlich erschienen und natürlich sind die Erwartungen enorm. Um zu erfahren, ob Valve diese erfüllt oder vielleicht sogar übertrifft, solltet ihr mal schön weiter lesen und auch in unserem Half Life 2 Gewinnspiel Special vorbeischauen!

Black Mesa, und dann?
Im ersten Teil des Spiels schlüpfte man ja bekanntlich in die Rolle von Gordon Freeman, einem Wissenschaftler, der in der Forschungsstation Black Mesa angestellt war und dort an streng geheimen Forschungen mitarbeitete. Nach einem etwas missglückten Experiment änderte sich sein Jobprofil plötzlich gravierend, denn mit einem Mal hieß es aus dem unterirdischen Komplex zu flüchten und sich nebenbei gegen außerirdische Gegner und Marines zur Wehr zu setzen. Am Ende wurde Mr. Freeman dann von dem etwas mysteriösen und abgemagerten G-Man vor die Wahl gestellt, entweder für ihn zu arbeiten oder zu sterben.
Das ist genau der Punkt, an dem Half-Life 2 beginnt. Abermals nimmt man das Schicksal Gordons in die Hand.
Dieser erwacht zu Beginn des Spiels in einem Zug, von dem er (und auch der Spieler) nicht weiß, wo er hinfährt. Kurz darauf hält die Bahn, die Türen öffnen sich. Die wenigen Insassen steigen aus und werden sogleich von einer fliegenden Drohne gescannt und fotografiert, während von einem riesigen Plasmabildschirm Willkommensgrüße auf die Passanten einströmen. Der nett aussehende, etwas älterer Herr, wohl der Bürgermeister, oder wie man ihn hier nennen wird, kommt aber ganz nebenbei auch mit etwas propagandistischen Sprüchen daher, wie etwa:"City 17 it's safer here".
Hört sich ja viel versprechend an. Doch der einigermaßen gute Ersteindruck wird auch sofort ins Gegenteil umgekehrt, denn uniformierte Herren mit Elektrostäben, wohl Polizisten, scheinen ihre Macht sehr zu genießen, und schikanieren die wehrlosen Bürger wo es nur geht. Zum Beispiel wird unser Mr. Freeman aufgefordert den Müll vom Boden aufzuheben und diesen im Mülleimer zu entsorgen. Befolgt man diese Anweisung ist die Staatsgewalt zufrieden, wenn nicht, bekommt man auch sofort die Wirkungsweise des Elektroschockers demonstriert.
Nach ein wenig Spielzeit trifft man auch schon auf den ersten Bekannten, Barney, den Wachmann aus dem ersten Teil, der uns sogleich weiterschickt, um Dr. Kleiner zu finden, den Gordon ebenfalls aus Black Mesa kennt. Somit verlässt man den Bahnhof und betritt zum ersten Mal die Stadt. Etwas ziellos irrt man zuerst umher, doch letztendlich findet sich der Weg in das provisorische Labor Dr. Kleiners. Dort angekommen geht mal wieder ein Experiment schief und ab da beginnt der ganze Ärger für Gordon Freeman eigentlich erst richtig. Denn nun hat man wieder einmal die Aufgabe sich durchzuschlagen und die Welt zu retten. Was jedoch alles storymäßig auf dem Weg passiert, wird hier nicht verraten. Auch verschwiegen wird, woher die potentiellen Polizisten, die Combines, kommen, was Dr. Breen, der Herr von den Plasmabildschirmen, mit ihnen zu tun hat und warum sich keiner von den Bürgern gegen dieses totalitäre System auflehnt, oder vielleicht doch? Eines jedoch noch vorweg, die Story hat so ihre überraschenden Wendungen und keiner ist, was er vorgibt zu sein.

Schöne neue Welt
Der erste große Pluspunkt, der dem Spieler auffällt, sobald er das Spiel startet, ist die unglaublich gute Atmosphäre. Sobald man den Zug verlassen hat, wird das Bild des totalitären Überwachungsstaates, vergleichbar zu George Orwells "1984", nahezu perfekt vermittelt. Überall in der Stadt hängen die Plasmabildschirme, die die Bürger mit der Propaganda ruhig halten wollen. Immer wieder wird der Spieler von den umher fliegenden Drohnen, den Scanners, überprüft. An jeder zweiten Straßenecke stehen Combines, die Passanten durchsuchen, den Spieler den Weg versperren, da im Haus hinter ihnen gerade eine Razzia durchgeführt wird.
Nachdem das oben erwähnte Experiment gescheitert ist, setzen die Combines alles daran, den potentiellen Störenfried zu beseitigen. Somit wird Gordon Freeman von schwer bewaffneten Soldaten, Combines, Gunships oder Helikoptern verfolgt.
Zwischendurch wechselt diese bedrückende Stimmung jedoch zu einer eher beängstigenden Atmosphäre, nämlich in dem Part des Spiels, der in Ravenholm spielt. Hier regieren nicht "Recht und Gesetzt", sondern mordlüsterne Zombies. Während der erste Teil des Spiels am Tag spielt und daher die Lichtverhältnisse die Gegner schon von weitem recht gut erkennen lassen, ist die Passage Ravenholm in der Nacht. Dadurch wirken die Stöhn-, Zisch- oder Krabbelgeräusche um einiges Furcht einflößender, reichen aber natürlich nicht an ein Doom 3 heran.

Und spielerisch?
Natürlich ist eine gute Atmosphäre nicht alles, es sollte auch spielerisch etwas geboten werden. Klar ist, dass Half-Life 2 mit Actionsequenzen voll gestopft ist. Es handelt sich ja um einen Egoshooter. Jedoch bietet das Spiel mehr als nur stupide Ballerei.
Neben den altbekannten Schalterrätseln, die relativ selten sind, da es inzwischen nicht mehr sonderlich spannend ist, von Punkt A nach B zu rennen, um einen Knopf zu drücken, damit an Punkt A etwas passiert, bietet Half-Life 2 unter anderem noch Verfolgungsjagden mit Fahrzeugen (wie etwa einem Luftkissenboot und einem Strandbuggy) oder Rätsel mit der unglaublich gut integrierten Physik.
Letzteres lässt sich wohl am besten an einem kleinen Beispiel erklären. Da wäre etwa die Szene, in der Gordon Freeman mit seinem Luftkissenboot auf der Flucht aus City 17 ist, bis er an eine Stelle kommt, an der er über eine Schanze springen muss. Diese ist jedoch aus irgendeinem Grund zu niedrig, weshalb das Boot nicht über das Hindernis hinwegkommt. Nach genauerem Studieren der Konstruktion fällt einem dann irgendwann auf, dass unter der Schanze ein Regenfass schwimmt, das für den nötigen Auftrieb sorgt. Was liegt also näher, als die drei anderen Regenfässer, die in der Nähe schwimmen auch unter die Schanze zu packen? Somit hat man es im Handumdrehen geschafft, die Schanze so einzustellen, dass man mit dem Boot weiterfahren kann.
Derartige Rätsel sind recht häufig, machen aber einfach unglaublichen Spaß, vor allem wenn man im späteren Verlauf des Spiels die so genannte "Gravity Gun" bekommt.
Nach soviel Lob, kann man aber auch etwas Kritik anbringen. Denn die eben erwähnte Flucht mit dem Luftkissenboot zog sich für meinen Geschmack ein wenig zu lange hin. Jedoch kann man auch gleich wieder den Wind aus den Kritiksegeln nehmen, da es von solchen Sequenzen, die sich etwas lang strecken recht wenige gibt und man eigentlich durch ein sehr abwechslungsreiches Gameplay verwöhnt wird.
Ein weiterer Negativpunkt ist, dass man zwar im späteren Verlauf des Spiels ein paar wackere Mannen (auch Frauen) an seiner Seite hat, die Gordon in seinem Kampf für die Freiheit unterstützen; an sich ja keine schlechte Idee, wenn das Teammanagement sich nicht darauf beschränken würde, dass man die Mitstreiter an einen bestimmten Punkt schicken oder sie wieder zurückrufen kann. Außerdem etwas unglücklich ist hier die KI geraten, denn es kommt schon hin und wieder einmal vor, dass man Verluste einstreichen muss, da die Dumpfbacken in einen Gang gerannt sind, den man kurz vorher mit Granaten übersäht hat oder dass von vier Gehilfen plötzlich nur noch zwei übrig sind, da die anderen aus irgendeinem Grund dem Helden des Spiels nicht mehr folgen wollen, sondern lieber hinter einer Kiste stehen bleiben.
Ebenfalls negativ aufgefallen ist, dass das Spiel sehr linear ist. Auch wenn es dem Spieler am Anfang vielleicht nicht so scheint, es gibt eigentlich immer nur einen Weg. Das macht das Spiel an manchen Stellen einfacher, da man ja immer nur nach diesem einen Weg suchen muss. Die meiste Zeit dagegen hinterlässt es jedoch einen etwas faden Beigeschmack.

Der hat wohl was gegen mich
Etwas, das einen recht großen Teil des Gameplay einnimmt, sind die Kämpfe. Auch hier hat sich Valve mächtig ins Zeug gelegt und sich neben ein paar altbekannten Feinden auch ein paar neue Kreationen einfallen lassen:

Combines
Die Combines sind sozusagen die Marines von Half-Life 2. Außer, dass sie für Recht und Ordnung in City 17 sorgen, was auch immer das heißen mag, sind sie die wohl häufigsten Gegner, mit denen man es zu tun hat. Sie treten meist in kleinen Gruppen auf und sind recht gut bewaffnet.

Antlions
Hierbei handelt es sich um eine insektenähnliche Alienrasse, die stark an den Film "Starship Troopers" erinnern. Auch sie treten meistens in Gruppen auf, haben jedoch keinerlei Schusswaffen. Das heißt jedoch nicht, dass sie nicht minder gefährlich sind, da sie im Nahkampf enormen Schaden anrichten können.
Einen Vorteil haben diese Riesenkäfer aber dennoch, denn sobald der Spieler sie unter seiner Kontrolle hat, sind sie mächtige Verbündete.

Antlion-Guards
Die Steroid-Version der Antlions kann leider nie vom Spieler kontrolliert werden und ist im Nahkampf der wohl gefährlichste Gegner überhaupt. Außer, dass sie sehr gefährlich sind, sind sie zusätzlich auch noch sehr schwer zu töten. Vorsicht ist also angebracht.

Headcrabs
Diese kleinen Biester sind nicht unbedingt gefährlich, sondern eher nervig. Alle Spieler des ersten Teils werde sie kennen. Sie krabbeln munter durch die Gegend und versuchen ein Opfer zu finden, dem sie ins Gesicht springen können.
Gefährlich ist dahingegen die neue Version, die Headcrabs Poison. Diese sind von den normalen dadurch zu unterscheiden, dass sie eine andere Farbe besitzen. Springen sie einem ins Gesicht, ziehen sie einen sehr großen Teil der Lebensenergie ab, der sich zwar nach und nach wieder auffüllt, aber in einem Gefecht sehr schnell dazu führen kann, dass man über den virtuellen Jordan geht.

Zombies
Auch diese Gegner sind bereits bekannt. Hierbei handelt es sich um irgendwelche armen Kerle, die den Headcrabs nicht ausweichen konnten. Sie sind nicht sonderlich schnell und nur im Nahkampf gefährlich.
Eine weitere Art der Zombies ist gewissermaßen die Michael Schuhmacher-Variante. Soll heißen; sie sind unglaublich schnell, kündigen sich aber Gott sei Dank durch eine Art von Geschrei an, so dass man sich auf sie einstellen kann. Gefährlich sind sie dennoch.

Manhacks
Hierbei handelt es sich um eine "Waffe" der Combines. Diese fliegenden Drohnen sind leider nicht so friedlich wie ihre Kollegen, die durch die Stadt ziehen. Diese Art hat rotierende Messer mit denen sie, wie der Name schon sagt, versuchen den Spieler zu zerfleischen. Da sie immer in Gruppen auftreten können sie theoretisch gefährlich werden, wenn man nicht aufpasst. Prinzipiell ist es aber eigentlich recht lustig mit dem Brecheisen Baseball mit ihnen zu spielen.

Rollermine
Noch ein Gegner, der in die Kategorie "nervig" fällt. Hierbei handelt es sich um Minen, die sich am Spieler anheften, um ihm stetig etwas Energie zu entziehen. Am besten mit der Gravity Gun aufnehmen und wegschießen...

Combine Gunships
Bei diesen Gegnern sollte man äußerst vorsichtig sein, da man sonst schneller das Zeitliche segnet als man Valve dreimal schnell hintereinander sagen kann. Zerstören kann man diese fliegenden Gegner nur mit ein paar gezielten Schüssen der Bazooka.

Strider
Bei diesen riesigen Ungetümen handelt es sich um die wohl imposantesten Gegner, die man in einem Spiel seit langem gesehen hat. Bewaffnet sind sie mit einer Art Laserkanone, die selbst ganze Häuserteile wegsprengen kann. Einzige effektive Waffe gegen die Strider ist die Bazooka oder die simple Flucht.

Auffällig bei den Gegnern ist, dass die KI teilweise sehr durchwachsen ist. Manchmal verhalten sich zum Beispiel die Combine-Soldaten überaus clever, versuchen den Spieler zu umzingeln, verschanzen sich hinter umgeworfenen Tischen, rufen Verstärkung oder ziehen sich zurück, wenn sie zu viele Verluste erlitten haben. Es gibt aber auch Situationen, in denen sie einfach nur dastehen und nichts machen, bis man das Feuer eröffnet.





Angriff ist die beste Verteidigung
Jetzt wo ihr wisst, was euch so alles im abenteuerlichen Leben des Herrn F. erwartet, kommt sicherlich die Frage auf, womit man sich denn so zur Wehr setzten kann.
Natürlich haben es einige Waffen aus dem ersten Teil des Spiels auch in Half-Life 2 geschafft. Dazu gehören die Standartwaffen Pistole und Brecheisen, der Revolver, die Maschinenpistole mit Granatwerfer, die Schrotflinte, Granaten, die Bazooka und die alt bewährte Armbrust. Neu im Arsenal sind dagegen das Pulse-Rifle, das mit der Maschinenpistole vergleichbar ist und zusätzlich noch Plasma-Granaten verschießen kann, die nach guter alter Toppsballmanier durch die Gegnerreihen fliegen können. Ebenfalls neu sind die Pheromonenkugeln, mit denen ihr die Antlions kontrollieren und auf Gegner hetzten könnt. Doch die beste und spaßigste neue Waffe ist eindeutig die Gravitiy Gun. Mit dieser könnt ihr entweder Gegenstände durch die Gegend schleudern oder sie aufheben und gezielt auf Gegner schießen. So hat man zum Beispiel in Ravenholm die Möglichkeit Sägeblätter von Kreissägen aufzunehmen und damit die auf einen zutaumelnden Zombie fachgerecht zu zerteilen. Auch für das eine oder andere Rätsel wird diese Allzweckwaffe benötigt.

Alte Bekannte und neue Gesichter
Wie bereits erwähnt trifft Gordon Freeman in City 17 und Umgebung auf einige alte Bekannte, aber auch ein paar neue Gesichter sind dabei. Die wichtigsten Charaktere umfassen Barney, der Wachmann aus dem ersten Teil, der es mit Blue Shift sogar zu einem eigenen Spiel gebracht hat, Dr. Kleiner, ebenfalls ein alter Bekannter aus Black Mesa, Eli Vance, der Vater der schönen Alyx und auch ein Überlebender des Black Mesa Zwischenfalls, und schließlich dessen Tochter Alyx. Neu hinzu kommen Dr. Breen, wie schon erwähnt der Herr der auf den Plasmabildschirmen beinahe omnipresent ist, Dr. Mossman, die Kollegin von Eli Vance und letztendlich Father Grigori.
Der G-Man ist zwar auch ein Charakter, der im Spiel auftaucht, jedoch nur am Anfang und am Ende, weshalb er auf das Geschehen des eigentlichen Spiels keinen Einfluss hat.
Wer aber welche Rolle in der Story spielt und wie die genannten Figuren zusammenhängen und vor allem, was Gordon Freeman mit ihnen zu tun hat, das müsst ihr schon selbst herausfinden...

Technik, die begeistert
So, genug von Story, Waffen, Gegner oder was sonst noch so in Half-Life 2 kreucht und fleucht. Für viele ist die Frage, ob Half-Life 2 mit Doom 3 mithalten kann wahrscheinlich viel wichtiger.
Technisch gesehen auf jeden Fall. Die Spielwelt wirkt dank extrem hoher Detailfülle, dem inflationären Gebrauch von Bump-Mapping, der Havoc-Physikengine und vor allem auch wegen der bisher besten Wassereffekten derart realistisch, dass es schon beinahe beängstigend ist. Realistisch wirken auch die Figuren im Spiel. Das liegt zum einen an dem ebenfalls perfekt implementierten Ragdoll-System, aber daneben an der Mimik der Charaktere. Redet eine Figur, zum Beispiel Alyx, mit dem Spieler kann man jederzeit erkennen, in welcher Stimmung sie sich befindet, sei es Angst, Freude oder was auch immer.
Neben der Grafik ist aber auch die Soundkulisse sehr wichtig, um den Spieler in den Bann zu ziehen. Auch hier hat es Valve geschafft, nahe an die Perfektion heranzukommen. Vor allem bei einem 5.1-System passiert es einem relativ häufig, dass man sich erschrocken umdreht, da aus den Boxen bedrohliche Geräusche eines Headcrabs tönen. Musikalisch passt sich das Spiel an die jeweilige Situation an und lässt somit die richtige Stimmung aufkommen, denn während einem heftigen Feuergefecht mit ein paar Combine-Soldaten würde langsame und ruhige Musik ja irgendwie nicht so gut kommen. Einige Half-Life-Veteranen werden sich soundtechnisch in dem Spiel sicherlich auch sehr wohl fühlen, da es etliche Sounds von 1998 auch in den zweiten Teil geschafft haben.
Die Sprachausgabe fügt sich, zumindest in der englischen Version des Spiels, auch perfekt in das gute Gesamtbild ein. Die Stimmen passen sehr gut zu den Charakteren und die Gespräche sind lippensynchron.
Die Steuerung ist für einen Egoshooter Standart, was soviel heißt, dass es sich um eine Kombination aus Tastatur- und Maus-Steuerung handelt, nichts innovatives aber zweckmäßig.
Einzige Kritik, die man üben kann und muss ist, dass die Ladezeiten für meinen Geschmack doch sehr lange ausfallen. Vor allem auch beim Start des Spiels sitzt man erst einmal eine recht lange Zeit bis das Hauptmenü erscheint. Von dort aus wartet man dann noch einmal um spielen zu können. Selbst mit einem Gigabyte Arbeitsspeicher ziehen sich die Ladezeiten recht lange hin, was am nervigsten bei den Levelabschnitten ausfällt.

Fazit
Mein Fazit ist eindeutig. Half-Life 2 ist für mich das bisher beste Spiel des Jahres 2004. Natürlich gibt es auch Kritikpunkte, wie die langen Ladezeiten, die Linearität, die teils schlechte KI oder die Onlineregistrierung, aber das Lob überwiegt einfach. Außerdem habe ich selten ein Spiel erlebt, in dem die Atmosphäre eines totalitären Überwachungsstaates derart gut erzeugt wird, wie hier. Die Wassereffekte und die detaillierten Charaktere setzen der überaus guten Optik die Krone auf.
Ich kann jedem Half-Life-Fan und Egoshooter-Spieler dieses Spiel wärmstens Empfehlen. Für alle anderen ist das Spiel aber auch geeignet, da man nicht unbedingt die Geschichte des ersten Teils als Hintergrundwissen haben muss, um auf seine Kosten zu kommen.


Sebastian Weber - 28.11.2004



Gesamtübersicht: Half Life 2 (PC)

Unsere Bewertung:

Langzeitmotivation:
92%
Sound:
96%
Grafik:
95%
Singleplayer:
94%
Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

1,2 GHz Prozessor . 256 MB RAM . DirectX 7 kompatible Grafikkarte . Windows 98/Me/2000/XP, Internetv
System:

ca. 45 Euro
Preis:

Englisch
Sprache:

Ego-Shooter
Genre: