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GTA: San Andreas (PC)


Es ist immer wieder dasselbe, wird ein neuer Teil der Grand Theft Auto – Reihe angekündigt, sind die Erwartungen hoch und die Fans begeistert. Seit 1998 gehören die Spiele aus dem Hause Rockstar Games zu den wohl beliebtesten überhaupt. Kein Wunder also, dass es immer wieder findige Entwickler gibt, die das erfolgreiche Konzept kopieren wollen. Bislang hat es aber kaum jemand geschafft, an die Klasse der GTA-Spiele heranzukommen.

Auch der neuste Teil setzt die Messlatte mal wieder um einiges höher. Das war bereits im letzten Jahr so, wenn auch nur für die PlayStation 2. Alle anderen Systeme hatten Pech und mussten sich noch ein wenig in Geduld üben. Seit Juni hat das Warten nun ein Ende. Stellt sich bloß noch die Frage, ob das Warten sich auch gelohnt hat, ob Grand Theft Auto San Andreas es auch auf dem PC geschafft hat, sich auf den Genre-Thron zu kämpfen und seine Konkurrenten alt aussehen zu lassen.

Zeitsprung
Verbrechen zahlt sich nie aus, es sei denn man spielt GTA. Fünf Spiele der Reihe gab es bislang und immer durfte man in die Rolle eines Kleinkriminellen schlüpfen, der sich nach und nach an Respekt verdient. Zuletzt war Vice City der Schauplatz, Tommy Vercetti der „Held“ und die 80er der authentische Zeitrahmen. Für das neue GTA haben die Macher die Ausgangssituation ein wenig verändert. Diesmal wird man mehr oder weniger auf die schiefe Bahn gezwungen. Aber fangen wir mal ganz vorne an.

Das Spiel beginnt damit, dass die Mutter des Protagonisten Carl „CJ“ Johnson ermordet wird und er deshalb in seine alte Heimatstadt Los Santos zurückkehrt, um an der Beerdigung teilzunehmen. Vor Jahren hatte CJ seinem Viertel und damit seiner Gangvergangenheit und den daraus resultierenden Problemen den Rücken gekehrt, um in Vice City ein neues Leben anzufangen. Kaum ist Carl aber wieder in der Heimat, fangen die Probleme auch schon an. Zum einen möchte er natürlich den Tod seiner Mutter aufklären und sich an den Tätern rächen, zum anderen wird ihm aber von alten Bekannten, den korrupten Cops Tenpenny und Pulaski, ein Polizistenmord angehängt. Am Ende steht CJ ohne Papiere und völlig der Willkür der beiden Bullen ausgeliefert in Los Santos der 90er und hat keine andere Wahl, als seine alte Gang wiederzubeleben.

Das gestaltet sich jedoch schwieriger als es sich vielleicht anhören mag. Grund dafür ist, dass seine alten Homies nicht gerade gut auf ihn zu sprechen sind, da er sie, in ihren Augen, im Stich gelassen hat. Somit hat unser etwas schmächtiger Carl ein kleines Autoritätsproblem. Mit anfänglichen kleinen Gaunereien gewinnt man zwar das Vertrauen seiner alten Freunde allmählich zurück, aber es ist einfach nicht wirklich das Gelbe vom Ei.

Na du Flasche...
Wer Auto fährt als hätte er seinen Führerschein selbst ausgedruckt, eine Kondition wie Ottfried Fischer hat, dazu noch gekleidet ist, wie Angela Merkel in den frühen 90ern und von Waffen soviel Ahnung hat, wie Gehörloser von guter Musik, der ist einfach für eine Gangsterkarriere nicht unbedingt prädestiniert. Aber dafür gibt es eines der neuen Features des Spiels, das „Skill“-System.
Denn eigentlich alles was man während seinem Aufenthalt in San Andreas macht, wirkt sich irgendwie auf Carl aus. Fährt man den ganzen Tag mit dem Auto, egal wie kurz die Strecke auch sein mag, und isst dazu immer den fettesten Burger, den das Fastfood-Restaurant hergibt, dann wird man mit der Zeit zwar ein besserer Fahrer, aber nebenbei auch fett. Dies wirkt sich jedoch auch wieder negativ auf die Ausdauer aus, wodurch er zum Beispiel kaum mehr eine Chance hat, vor Polizisten wegzulaufen oder eine Schlägerei zu gewinnen.

Insgesamt gibt es die fünf Hauptattribute Respekt, Ausdauer, Muskeln, Fett und Sex Appeal die es zu trainieren gilt. Hinzukommen dann noch Skills, die die unterschiedlichen Fortbewegungsmöglichkeiten (Auto, Motorrad, Fahrrad, Boot, Flugzeug) betreffen und natürlich die Waffenfähigkeiten.
Die verschiedenen Attribute sind somit individuell ausbaubar und wirken sich zudem noch auf das Verhalten der Mitmenschen aus. Ebenfalls individuell ist das Aussehen unseres Helden, denn dank Friseuren, Tattoo-Studios und unendlich scheinenden Kleidungskombinationen kann man sich seinen ganz persönlichen CJ basteln, sollte aber dabei auch auf den Respekt- und Sex Appeal-Wert achten. Durch diese Rollenspielelemten kann es einem passieren, dass man zwar stundenlang vor seinem Rechner sitzt und in die Welt von San Andreas abtaucht, aber letztlich in der Story nicht wirklich vorangekommen ist, weil man vielleicht nur die ganze Zeit auf dem Motorrad seine Runden durch die Stadt gedreht hat, um endlich ein besserer Fahrer zu werden.

Diese Tatsache zeugt aber gleichzeitig auch von der beinahe unendlich anmutenden Freiheit, die das Spiel bietet, da man nie gezwungen wird etwas Bestimmtes zu tun. Hat man gerade keine Lust darauf, die normalen „Missionen“ weiterzuspielen, kann man sich als Taxifahrer oder als Hilfssheriff oder vielleicht auch als Krankenwagenfahrer versuchen. Außerdem besteht die Möglichkeit illegale Autorennen zu fahren, an Low-Rider-Wettbewerben teilzunehmen, Wetten abzuschließen, Shoppen zu gehen, mit einem Fallschirm von einem Hochhaus zu springen oder einfach mal mit dem BMX-Bike zu versuchen coole Stunts hinzulegen. Dies führt dazu, dass man selbst nach zehn oder mehr Stunden im Spiel nur einen Bruchteil dessen gesehen hat, was man insgesamt geboten bekommt und man wohl leicht 50 Stunden vor dem Spiel verbringen kann. Um einen Eindruck vom Umfang des Spiels zu bekommen, muss man sich nur mal vor Augen führen, dass GTA San Andreas rund fünfmal so groß ist, wie der Vorgänger Vice City.

Mission Impossible
Aber auch die restlichen Veränderungen gegenüber dem Vorgänger sind ziemlich umfangreich. Denn neben den erwähnten Rollenspielelementen, hat auch unser Protagonist nun mehr auf dem Kasten, als der dagegen unsportlich scheinende Tommy.
Denn wer hat sich in Vice City nicht des Öfteren gewundert, warum Herr Vercetti in einer Pfütze ertrinkt oder warum eine hüfthohe Mauer ein unüberwindbares Hindernis darstellt? Diese Ärgernisse finden in San Andreas ein jähes Ende, denn CJ kann Schwimmen, Tauchen, Klettern ganz wie in einem Jump ’n’ Run. Und das ist nicht nur kleines Detail am Rande, sondern durchaus sinnvoll in Missionen. So kann man zum Beispiel Polizisten während einer Verfolgungsjagd durch Hinterhöfe durchaus durch einen beherzten Schwung über eine Mauer abhängen, oder sich aus einem Wagen retten, der in einen Fluss gestürzt ist.

Derart actionreich fallen aber bei weitem nicht alle Missionen aus, denn die Qualität der gestellten Aufgaben variiert teilweise sehr stark. Hat man auf der einen Seite Missionen in denen man Gangmitglieder vor einem Spezialkommando retten muss und sich danach noch eine heftige Verfolgungsjagd mit der Polizei liefert oder einen Hinterhalt von konkurrierenden Gangstern, der in einer Verfolgungsjagd endet, die stark an Terminator 2 erinnert, so gibt es auf der anderen Seite doch ziemlich langweilige Aufgaben, bei denen man nur von Punkt A nach Punkt B fahren muss oder sich einen Tanzwettbewerb stellen muss, der stark an die Tanzmattenspiele auf der PlayStation 2 erinnert.
Zudem ist es doch recht auffällig, dass man die unterschiedliche Qualität mit dem Schwierigkeitsgrad scheinbar versucht hat wett zu machen. Denn manche der etwas langweiligeren Missionen haben einen derart unfairen Anspruch, dass man sie wahrscheinlich gar nicht erst auf Anhieb schaffen kann, was oft dazu führt, dass man, um die Mission neu zu starten, nochmals komplett durch die Stadt fahren muss, dann die Mission vielleicht abermals nicht gebacken bekommt. Alte GTA-Hasen werden nun argumentieren, dass dies schon immer so war, dass man Missionen nicht direkt neu starten konnte, sondern sich wieder an den jeweiligen Ort begeben musste, aber Neulinge wird dies vielleicht auf die Dauer frustrieren.

Machtkampf
Primäres Ziel von CJ zu Beginn des Spiels ist es, seine Gang wieder zu neuem Leben zu erwecken und dadurch den eigenen Respekt auf der Straße auszubauen. Dass dies nicht nur durch nette Worte und Überzeugungskraft möglich ist, wird jedem klar sein. Was man auf den Straßen von San Andreas benötigt, ist oftmals eine durchschlagkräftige Waffe. Von denen gibt es im Spiel auch mehr als genug, aber man muss erstmal an sie herankommen. Dafür gibt es, wie in der Vorgängerspielen, mehrere Möglichkeiten. Man kann einen Polizisten niederschlagen um an die Knarre heranzukommen, was aber gefährlich werden kann, wenn der Fahndungslevel zu hoch wird. Eine zweite Möglichkeit, die sich anbietet ist, dass man einfach ein rivalisierendes Gangmitglied ausschaltet und dessen Schießprügel sein Eigen nennt. Doch auch dies ist nicht die sicherste Methode, denn wenn man Pech hat, wird man sogleich von den Kumpels des Opfers über den Haufen geschossen oder die Cops sind einem auf den Fersen.

Wer wirklich auf Nummer Sicher gehen möchte, der geht in einen der vielen Ammunition-Stores um kauft sich den Ballermann seiner Wahl. Doch dafür benötigt man natürlich erstmal entsprechend Kohle und um diese zu verdienen, bietet das Spiel einige Möglichkeiten. Zu Beginn jedoch noch eines vorweg, die schnellste und vielleicht auch einfachste Methode an Geld zu kommen, ist leider der deutschen Lokalisation zum Opfer gefallen. Während man in der englischen Fassung seelenruhig Passanten auf der Straße über den Haufen schießen kann, um ihnen dann ihr Geld aus den Taschen zu ziehen, kann man in der deutschen Version zwar auch Passanten abmurksen, es bringt jedoch nichts, außer einer Leiche auf der Straße. Somit wurde das Spiel einem Feature beraubt, das vielleicht ein wenig fragwürdig, aber dennoch relativ hilfreich im Spiel ist, da ein voller Geldbeutel im Spiel teilweise über Leben und Tod entscheidet. Aber keine Bange, es gibt dennoch genug Möglichkeiten an Asche zu kommen, wenn es auch etwas aufwendiger ist. Der große Pluspunkt dieser unterschiedlichen Jobs ist vor allem jedoch, dass sie unterschiedliche „Genres“ abdecken.

So bekommt man zum Beispiel ein Stealth-Game vorgesetzt, wenn man als Einbrecher ein Haus ausräumen möchte, da man sich dort möglichst nicht erwischen lassen sollte. Des weitern kann man sich in guter 3rd-Person-Shooter-Manier heiße Straßenschlachten mit anderen Gangs in Bandenkriegen um bestimmte Stadtteile zu liefern. Diese Actionsequenzen sind leider aber durch die ziemlich präzise Maus-Tastatur-Steuerung und der miesen Gegner-KI oft recht langweilig und einfach. Denn hat man ersteinmal eine gute Position gefunden, wie einen Hinterhof mit nur einem Zugang oder ähnlichem, kommen die Gegner einfach nacheinander auf einen zu gerannt, ohne Schüssen auszuweichen, Deckung zu nehmen oder das Feuer zu erwidern. Für geübte Spieler artet solch ein Bandenkrieg schnell mal zu einem Moorhuhn-Klon aus. Und auch die Möglichkeit eigene Homies mit zu den „Treffen“ zu nehmen hätte man besser umsetzten können. Zwar erwarte ich natürlich keine Taktik-Feste àla Brothers in Arms, aber ein wenig mehr Interaktion mit den Verbündeten und ein Fünkchen mehr KI hätten nicht geschadet.

Wer keine Lust hat, durch fremde Häuser zu huschen um sich seine Brötchen zu verdienen, aber auch nicht dutzende Menschen über den Haufen schießen will, der kann sich auch ganz auf sein Auto verlassen. So gibt es zum Beispiel Low-Rider-Wettbewerbe, bei denen man einen gewissen Betrag setzten kann und dann versuchen muss, einen der Pimp-My-Ride-Fans zu schlagen, indem man bestimmte Aktionen zur richtigen Zeit ausführt, ganz wie bei Dancing Stage.

Hey, der übt ja Kritik!
Jetzt, nachdem ihr so ungefähr einen Eindruck vom Spielgeschehen, das wirklich sehr umfangreich ist, bekommen habt, geht es mal ans eingemachte. Manch einer lobt GTA: San Andreas ja in den höchsten Tönen und hat zwar teilweise recht, aber es gibt eben auch einige Kritikpunkte, die man hier nicht unterschlagen sollte.

Am ärgerlichsten empfand ich während des Spielens die oftmals so strohdummen Gegner - Gegner, die auf den ersten Blick herumrennen, als wären sie schon seit 40 Jahren im Dauerdelirium. Es gibt inzwischen genügend Spiele, die gezeigt haben, dass man durchaus eine passable künstliche Intelligenz programmieren kann. Außerdem sehr ärgerlich ist die teilweise sehr unvorteilhafte Kameraführung. Diese ist meiner Meinung nach schlechter ausgefallen als noch in Vice City, was ich nicht ganz verstehen kann. So passiert es nicht selten, dass man mit dem Auto einen Berg hinauf fährt und die Kamera an der Kuppe nicht rechtzeitig schwenkt, so dass man gar keine Chance hat, einem entgegenkommenden Auto auszuweichen. Auch während der Actionsequenzen kann es hin und wieder vorkommen, dass CJ dank der Kamera nicht mehr dorthin schießt, wo die Gegner lauern, sondern einfach in die Luft ballert.

Ebenfalls nicht das Beste vom Besten ist die Grafik, was aber bei einer vier Jahre alten immer wieder nur aktualisierten Grafikengine auch nicht weiter verwunderlich ist. Man hat zwar gegenüber Vice City einige neue Effekte, wie Hitzeflimmern oder Unschärfe, hinzugefügt und die Fahrzeuge sehen auch plastischer aus, der Rest ist aber nicht mehr up-to-date. Die Charaktere sehen teilweise aus wie Holzpuppen von einem Bewegungslegastheniker und sind auch nur wenig detailliert. Ebenfalls oftmals wenig detailliert ist die Umgebung, dank der recht verwaschenen Texturen. Zwar gibt es Abschnitte, die wirklich sehr gut gelungen sind, auf der anderen Seite aber auch das krasse Gegenteil.

Genauso durchwachsen wie die Grafik präsentiert sich der Sound. Obwohl sich während der Zwischensequenzen hochkarätige Sprecher wie Samuel L. Jackson („Star Wars“, „Pulp Fiction“), Chris Penn („Starsky & Hutch“, „Reservoir Dogs“), Peter Fonda („Easy Rider“), James Woods („Wehrlos – Die Tochter des Generals“, „John Carpenter’s Vampires“), Ice-T und andere Hip-Hop-Größen sich die Klinke in die Hand drücken, wirken die restlichen Sounds wie Standartware. Die Fahrzeuge stechen nicht aus Masse heraus, sind aber soweit ganz gut. Ganz im Gegenteil dazu stehen die Waffensounds, die sich stellenweise wie Spielzeugwaffen vom Karneval anhören. Ebenfalls nicht immer perfekt sind die zwar gut synchronisierten Gespräche während den Missionen, da sie oftmals schlecht abgemischt sind und vom Radio komplett übertönt werden.

Beim Stichwort Radio muss man aber wiederum ein dickes Lob an die Jungs von Rockstar schicken, denn abermals haben sie es geschafft ein Radioprogramm zu entwerfen, dass sich voll und ganz in die Atmosphäre einfügt. Von deftigen Hip-Hop-Klängen, über Country-Musik, zu Rock und Pop gibt es alles, auch der Chat-Kanal ist wieder mit von der Partie. Wer mit Hip-Hop nicht soviel anzufangen weiß, wird sich vielleicht erst ein wenig eingewöhnen müssen, hat aber sicherlich dann auch Probleme mit dem Gesamtsetting des Spiels.

Fazit von Sebastian
Was soll man zu einem Spiel wie GTA sagen? Es ist ein wirklich sehr gutes Spiel, das einen für ziemlich lange Zeit zu fesseln vermag. Aber es gibt eben auch einige Ecken und Kanten, die nicht nötig waren, da es genug Konkurrenten gibt, die zeigen, dass es auch anders geht. Dennoch kann ich das Spiel allen GTA-Fans nur wärmstens empfehlen und auch alle anderen können beherzt zugreifen, wenn sie mal wieder vor der Wahl stehen, welches Spiel sie als nächstes kaufen. GTA:SA ist derart abwechslungsreich, dass es eigentlich alle Genres mehr oder weniger abdeckt und somit ein sehr gutes Gesamtpacket darstellt - besonders für diejenigen, die sich nicht auf ein Genre festlegen können / wollen. Es ist vielleicht nicht das beste GTA aller Zeiten, aber mit Sicherheit das Beste dieses Jahr...

Fazit von Ubi
GTA San Andreas ist groß. Es ist verdammt groß. Es ist so groß, dass ich fast 20 Minuten durch die Gegend gekurvt bin, bis ich die Grove Street - meine Zuhause - gefunden habe. Immerhin hatte ich hierbei die Gelegenheit, mit mit der Steuerung des Wagens vertraut zu machen, und einige nette Details zu entdecken. Für mich ist GTA SA sicher eines der Top Games dieses Jahres - leider aber nicht ohne einige kleine Flecken auf der ansonsten weißen Weste. Die bereits angemeckerte KI vieler Gegner und leider auch einiger Gang-Mitglieder ist unter aller Sau. Die Grafik ist okay, aber nicht das Non-Plus-Ultra. Die Kameraführung hat mir mehrmals Schweiß auf die Stirn getrieben und das Zielsystem bei Schießereien sowieso. Die Sounds sind sowohl himmelhochjauchzend als auch zu Tode betrübend. Warum aber hat GTA SA dann doch so eine hohe Bewertung? Weil das Gesamtpaket einfach einiges hergibt. Ich kann Missionen absolvieren, wie ich Lust habe und bin nicht auf den linearen Storyweg festgelegt, ich kann einfach so durch San Andreas cruisen und mir heiße Verfolgungsjagden mit Polizisten liefern. Ich kann mich auf einen Hügel setzen und zuschauen, wie die Welt um mich herum lebt. Ich kann mich einkleiden, frisieren lassen, essen und trinken und einfach nur Teil der Welt von San Andreas sein!

GTA SA beherbergt einfach so viele kleine Details die das Game zu einem Highlight machen. Und obwohl mir das 80er-Jahre Feeling besser gefiel als der aktuelle Hip-Hop-Look, erwische ich mich immer wieder dabei, dass ich das Game starte um nur noch die eine nächste Mission zu spielen. Wie Sebastian sagt - GTA Fans müssen zugreifen, aber auch Einsteiger sollten sich von der Welt in San Andreas nicht abschrecken lassen.


Sebastian Weber - 28.06.2005



Gesamtübersicht: GTA: San Andreas (PC)

Unsere Bewertung:

Langzeitmotivation:
92%
Sound:
92%
Grafik:
86%
Singleplayer:
90%
Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

1 GHz CPU. 256 MB RAM. 64 MB Graka DirectX 9 kompatibel. DVD-Laufwerk
System:

ca. 3,6 GB
CD/HD:

39,99 Euro
Preis:

Englisch + dt. Unter
Sprache:

Action
Genre: