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BUZZ!


Wenn auch etwas spät, haben wir es nun doch geschafft uns mal BUZZ!, eines der sehr beliebten Party-Spiele, etwas genauer anzusehen. Und auch wenn man hierbei nicht selbst singen muss, mit Musik sollte man sich dennoch auskennen.

Ob das Spiel Eure nächste Party retten kann, das erfahrt Ihr in Karstens Bericht.

Die Innovation
Circa einmal im Jahr erfreuen sich versierte Videospieler an richtig interessanten Innovationen. Eye Toy, Sing Star, diverse Tanzmatten und andere Hardware revolutionierten im neuen Jahrtausend die Videospiele. Doch neben all den tollen Spielen wurde ein Genre lange vernachlässigt – die Quizshows.

Wir erinnern uns zurück. Letztes Jahrtausend: Sonys PSx ist gerade auf Hochtouren gekommen, da spendiert uns Take 2 einen der lustigsten virtuellen Quizmoderatoren. Gemeint ist Jack, der erfrischend freche Moderator der gleichnamigen Quizshow für Sonys grauen Spieleklotz. Die Fragen waren lustig und forderten immer wieder dazu heraus, mit bis zu vier Freunden eine neue Runde zu spielen. Lackkrämpfe waren vor programmiert. Leider war der Spielspaß schnell vorbei, denn spätestens nach der fünften Runde gingen dem Spiel die Fragen aus und der Spielspaß sank in den Keller.

Ab hier springen wir ca. 6 Jahre in die Zukunft, bzw. die Gegenwart. Sony, die allgemein für Innovationen bekannt sind veröffentlichen Buzz!, das erfrischend andere Quiz. Der Clou: das Spiel wird mit 4 Buzzern ausgeliefert. Genial ist hierbei der Umfang. Rund 5000 Fragen zu über 1000 Musikstücken warten auf in verschiedenen Modi auf Euch und Eure Freunde. Buzz! ist ein Musikquiz mit bekannten Liedern der letzten 40 Jahre. Stellt das Können Eurer Freunde auf die Probe und zeigt, wer den schnellsten Daumen hat.

Träge geht’s voran
Der Spielstart erweist sich als recht langwierig. Zunächst wählt Ihr Einzel- oder Mehrspielersession. Gefolgt von der Spieldauer. Zur Auswahl stehen 15, 30 und 45 Minuten – gefolgt von der Auswahl aus alten und neuen Liedern. Jetzt kreiert Ihr Euer virtuelles Alter Ego. Zur Auswahl stehen 10 Charaktere, mit jeweils drei verschiedenen Kleidungsstilen. Nachdem Ihr dann Eure Buzzermelodie gewählt und Euren Namen eingegeben habt geht’s auch schon los. Bis hierhin hat es im großen Party Härtetest genau eine Flasche Oettinger Radler gedauert.

Wenn Ihr es bis hier hin geschafft habt, dann beginnt erst der richtige Spaß. Vor jeder Runde wird Euch das Spiel noch mal schnell erklärt. Bei Bombe beispielsweise gilt es darum, mit richtig beantworteten Fragen eine Bombe weiter zu geben. Bei einer Explosion werden Punkte abgezogen. Das kann schon mal in ein lustiges Gerangel ausarten. Insgesamt gibt es acht verschiedene Runden, in denen es gilt, zu zeigen, wer den schnellsten Finger hat. Pro richtig beantworteter Frage gibt es Punkte – und wer die meisten gesammelt hat, gewinnt. Die Preise gehen von eine Waschmaschine über einen Fernseher bis hin zum Weltfrieden.

Der Ton macht die Musik
Trotz seines lustigen Auftretens scheint Buzz ein nerviger Zeitgenosse zu sein. Er liebt es, seine Kandidaten zu verspotten und gibt seine Kommentare sehr oft ab. Meist scheint es, als sei dies nur um Zeit zu schinden. Nichtsdestotrotz vergeht einem nicht der Spaß am Spiel. Schade ist bei allem Spaß aber, dass die Samples der Songs meist schlecht eingespielt werden, sodass es fast unmöglich ist zu erkennen um was es geht. Außerdem sind über drei Viertel der Lieder nachgespielt also nicht mal dem Original entnommen.

Gut hingegen ist die Verarbeitung der mitgelieferten Buzzer. In gewohnt guter Hardwarequalität erreichte uns in der Redaktion das Paket. Klar, dass so ein Gerät schon einmal öfter den Boden küsst, wenn eine wilde Party in Gange ist. Doch wie wir das schon von den hochwertigen Mikrophonen von Sing Star gewohnt sind ist auch hier nach ca. 40 Stunden in Gebrauch noch kein verschleiß zu erkennen. Großes Plus an Sony! Lustig ist auch das Eye Toy Feature. Am Ende des Spiels werden die realen Kandidaten dann noch mal mittels Kamera gezeigt.

Der Einzelspielermodus kann unbeachtet bleiben. Eine Runde geht durchschnittlich 8 Minuten und über 2 Runden. Wegen fehlender Konkurrenz macht es nicht mal halb so viel Spaß, alleine zu Buzzern.

Fazit
Mein erstes Buzz!- Erlebnis bestritt ich alleine – leider mit weniger Spaß. Beim zweiten Mal in geselliger Runde offenbarte sich mir dann aber die neue Partysensation. Packt doch auf Eurer nächsten Party einfach den Buzz! aus und überzeugt Eure Freunde von den Vorzügen des Knöpfchendrückens. Der Umfang ist riesig. Schade ist nur, dass die meisten der Songs schlecht eingespielt werden und oft gar nicht zu erkennen sind – es handelt sich nämlich bei ca. 80% der Lieder um nachgespielte Samples. Wer darüber hinweg sehen kann, dem kann ich Buzz! nur nahe legen. Buzz! wird demnächst übrigens schon wieder mit Nachwuchs belegt. Ein Sportquiz und das sogenannte Uberquiz sind in der Mache.


Karsten Recktenwald - 28.11.2005



Gesamtübersicht: BUZZ!

Unsere Bewertung:

Langzeitmotivation:
93%
Sound:
87%
Grafik:
68%
Singleplayer:
90%
Multiplayer:
95%
Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

ca. 60 Euro
Preis:

Deutsch
Sprache:

Party-Spiel
Genre: