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Down in Flames (PC)


Down in Flames - wer das Kartenspiel kennt, weiß, worum es sinngemäß in dem Spiel von Dan Verssen Games und Most Wanted Games geht. Wie im Kartenspiel auch ist es Eure Aufgabe, innerhalb einer vorgegebenen Rundenzahl den Gegner niederzuringen und zur Basis zurückzukehren. Klingt nach einem einfachen und kurzen Vergnügen. Ist es das aber auch?

Dogfights hat nichts mit Hundekampf zu tun
Wer darauf spekuliert, dass ihm hier Luftkämpfe und Dogfights vom Feinsten geboten werden, der wird wahnsinnig enttäuscht sein. Selber kämpfen ist auch nicht drin. Eure Aufgabe besteht lediglich darin, dem Piloten und seinem Flügelmann Aktionen vorzugeben, die er dann ausführen soll, mit dem Ziel, den Gegner zu Boden zu zwingen und zur Basis zurückzukehren. Dazu stehen einem Aktionskarten zur Verfügung (Im Visier, Aus der Sonne, Manövrieren und Immelmann), die ihr ausspielt,
wenn ihr am Zug seid und Reaktionskarten (Fassrolle, Enge Kurve, Pilotenass), mit denen ihr auf die Aktionen der Gegner reagieren könnt.

Eine Runde ist in fünf Schritte aufgeteilt bestehend aus Flügelmann, Höhe, Pilot, Ablegen und Ziehen. Zu Pilot und Flügelmann werden jeweils separate Statistiken geführt, die neben der Beschaffenheit des Fliegers auch Informationen zur Anzahl vorhandener Schuss und PS im Flugzeug geben. Einige der Fluggeräte haben neben den Standardfeatures zusätzliche Fähigkeiten

Wird der Pilot abgeschossen, gibt es immerhin noch eine 75 %ige Wahrscheinlichkeit, dass er sich mit dem Fallschirm retten kann. Kann er dem Tod nicht entrinnen, so wird der Flügelmann zum Piloten „befördert“ und ein neuer Flügelmann muss her. Trifft es stattdessen gar den Flügelmann selber, so müsst Ihr hier für Ersatz sorgen.

Steuerung, Grafik, Sound
Gesteuert wird das Spiel von der so genannten Lobby aus. Hier wählt ihr zwischen lokalem und Online-Spiel. Wer eine Kampagne spielen möchte, der kommt um eine Online Registrierung nicht herum. Hier kann er zwischen Einzel- und Zwei-Spieler-Kampagne wählen. Sogar eigene Kampagnen kann sich der Online-Spieler basteln. Wer die Online-Registrierung verweigert, schaut zwar nicht in die Röhre, aber dumm aus der Wäsche. Ihm steht dann nur das lokale „Schnelleinsatz“-Spiel gegen die Computer-KI zur Verfügung.

Die Grafik im Spiel bewegt sich auf schwachem Niveau. Das Menü ist zweckdienlich, aber kein Grafikwunder. Die Animationen sind an sich flüssig, aber extrem spärlich verteilt. Das gleiche gilt auch für den Sound. Außer ein paar Geräuschen ist wenig zu hören. Einzig die Ansagen im Menü klingen ganz passabel. Tja – und das war´s dann auch schon.

Fazit
Im Handbuch steht geschrieben:

„Es besteht immer die Versuchung, einen hoffnungslosen Luftkampf einfach zu beenden. Dies ist jedoch nicht im Sinne dieses Spiels, ganz zu Schweigen von der Enttäuschung ihres Gegenspielers.“

Ich bin geneigt, dem Handbuch nur bedingt zuzustimmen – ich kam nämlich viel öfter in Versuchung, das Spiel vorzeitig zu beenden, als nur in ausweglosen Situationen. Meist, wenn mein Kopf immer mehr in Schlafposition gen Tastatur wanderte. Und da wäre mir mein Gegenspieler dann ehrlich gesagt auch egal gewesen. Nein, beim besten Willen kann ich an dem Spiel nichts finden, dass mir auch nur in irgendeiner Weise Spaß gebracht hätte. Außer das Beenden des Spiels vielleicht!


Uwe Billen - 29.04.2006



Gesamtübersicht: Down in Flames (PC)

Unsere Bewertung:

Langzeitmotivation:
31%
Sound:
29%
Grafik:
35%
Singleplayer:
31%
Informationen zum Spiel:

Dan Verssen Games
Hersteller:

Publisher:

800 Mhz PIII/Athlon, 128 MB RAM, Windows 98 SE/Me/2000/XP, .Net Framework 1.1
System:

ca. 30 Euro
Preis:

deutsch
Sprache: