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Hot Dogs Hot Girls (PC)


Fastfood und aufreizende Mädels - das gehört ganz einfach zusammen. Die WiSim "Hot Dogs Hot Girls" bietet euch genau diese ultimative Dreifaltigkeit: Jede Menge lecker Essen, das ihr an den Man(n) bringen sollt und mindestens so leckere Bedienungen (die ihr nicht an den Man(n) bringen müsst). Hier also der Bericht über die Burger, Mädels und ... *ähh* ... das Spiel.

Heiße Babes schnell vernaschen
Es ist soweit - nachdem ich mein "Erotic Empire" mit Telefon-Hotlines und Videoproduktion ausgereizt hatte und nicht weiter betreiben wollte, habe ich mir ein ruhigeres Gefilde gesucht. Ein Fast Food Restaurant ist genau das Richtige! Man soll schließlich das machen, von dem man überzeugt ist - und ich bin sehr von Fast Food überzeugt.

Mit "Hot Dogs Hot Girls - Der heiße Kampf ums Fast Food Imperium" bieten Fuzzyeyes und Trend genau das passende Spiel hierfür an. Ob es uns jedoch ebenso glücklich machen kann, wie die Leckerein von McD, KFC oder BK?

Wer sich nicht zwingen lassen will
Eins vorweg - Um die vorliegende Verkaufsversion sollte jeder, der schon bei dem Begriff "Aktivierung der Software" Paranoia oder Pickel bekommt, einen extrem großen Bogen machen. Anders als bei Microsofts Betriebssystem, dass man nach 30 Tagen aktivieren muss, wenn man es weiter nutzen möchte, erscheint die Zwangsaktivierung von "Hot Dogs Hot Girls" schon nach wenigen Minuten. Solange das Game - für das ihr jede Menge Euronen auf den Tisch gelegt habt - nicht telefonisch oder per Internet aktiviert ist, habt Ihr Euer Geld nämlich für nichts anderes als eine lasche Demo-Version ausgegeben. Und das ist - wie ich finde - mehr als ärgerlich!

Fast Food Babes
Wer kein Problem mit der Aktivierung des Spiels hat und das gleich nach der Installation macht, den erwartet dagegen eine Wirtschaftssimulation, bei der ihr Restaurants in New York, Los Angeles oder Seattle eröffnen könnt. Dazu müsst ihr nur noch wählen, wie ihr in das Spiel startet. Die Auswahlmöglichkeit bietet eine Kampagne (Schnellstart, Ganze Kampagne), ein Szenario (Freies Spiel, D-Day, Süße Rache, Invasion, Gleichstand) sowie das Tutorial (Navigation, Geschäft eröffnen, Personal und Interface). Als nächstes wählt ihr noch eure Unternehmerpersönlichkeit - hier stehen Kaufmann (mehr Geld), Personal (besseres Personalmanagement) und Mode (spottbillige Designerklamotten) zur Auswahl.

Auf in den Arbeitsalltag
Ich habe mich als Kaufmann bei der ersten Station fürs sonnige Kalifornien entschieden und eröffne einen Shop in L.A. Leider reicht das Budget nicht gleich für die beste Lage, also nehmen wir, was preislich gerade passt. Ein Shop im Hafenviertel muss es tun. Um den Shop eröffnen und ein gewisses Produktsortiment anbieten zu können, brauche ich einen Kühlschrank und einen Ofen. Mehr ist nicht drin. Das restliche Geld gebe ich lieber für ein Hotgirl aus - sie stelle ich über meinen PDA aus dem Job Center ein. Verschiedene Nationalitäten stehen zur Auswahl - ich entscheide mich für eine hübsche Japanerin. Ihre Klamotten gefallen mir nicht. Kein Problem - L.A. - wie auch die anderen Städte - haben sicher einen ordentlichen Klamottenladen. Und da ist er auch schon - was aber kann sie anziehen? Aha - ein knapper und mehr Haut zeigender als verdeckender Badeanzug, dazu Domina-Stiefel. Mal schauen, wie das beim Publikum ankommt.

Was aber soll ich verkaufen? Ein Blick beim örtlichen Großhändler offenbart, dass mein Sortiment begrenzt ist. Da ich einen Shop der Kategorie Eins besitze und im Vorfeld einen Kühlschrank und eine Mikrowelle erstanden habe, kann ich anfangs nur Chips und Schokoriegel, ein paar Getränke und Fertig-Burger, Fertig-Chicken-Wraps und Fertig-Hotdogs verkaufen. Da anfangs noch nicht abzusehen ist, wie das Geschäft läuft, entscheide ich mich dafür, die Waren in den ersten Tagen selber beim Großhändler einkaufen zu gehen. Hat man sich einen Überblick über Absatz und Kundenstamm gemacht, kann man die Bestellung automatisieren. Genügend Geld gesammelt und bereit für die nächste Stufe? Dann "upgraded" euren Shop einfach und schon eröffnen sich neue Möglichkeiten. Ab Stufe Drei dürft ihr sogar einen Koch einstellen, der in eurer eigenen Küche für die Kundschaft brutzelt.

Insgesamt vier Shops können pro Stadt eröffnet werden und brauchen die ganze Aufmerksamkeit des Spielers. Aber nicht nur die Shops müsst ihr im Auge behalten. Auch die Konkurrenz schläft nicht und lässt nichts unversucht, der Platzhirsch am Markt zu sein. Das führt mitunter zu kleinen Minispielen, die ihr absolvieren müsst.

Ab und an hat sich Euer PDA, über den ihr Personal und Finanzen überblicken könnt, einen Virus eingefangen. Den könnt ihr für 500 Dollar entfernen lassen oder selber bekämpfen. Hin und wieder kommt auch schon mal ein Räuber und überfällt Eure Filiale. Da eure Hotbabes nicht nur gut aussehen (sollen), verfügen sie auch über Kampfqualitäten, die ihr beim Kampf gegen den Bösewicht unter Beweis stellen dürft. Weitere dieser Minispiele sind die Ufo Invasion, Ratten, gewalttätige Kunden oder einfach nur ein langsamer Service. Wollt ihr eine Aktion gegen die Konkurrenz ausüben, hilft Euch Don Salonero, der Pate der Unterwelt. Er bietet darüber hinaus auch seine Tochter - als Hotgirl für Euer Geschäft - sowie Kredite, weißes Puder als "Geschmacksverstärker und Zufriedenheitsgarant" und die Möglichkeit, einen Mitbewerber von der Bildfläche verschwinden zu lassen.

Steuerung, Grafik und Sound
Grafisch bietet das Game keine High-End Grafik, liegt aber für das Genre über dem Durchschnitt. Gerade wenn ich da an meine letzte getestete Wirtschaftssimulation denke, Prime Time - Der Fernsehmanager, tun sich Welten auf. Die Farben sind bunt und kräftig und alles wirkt passender. Kleinere Clipping-Fehler fallen dennoch auf.

Die Musik ist kaum wahrnehmbar und angenehm im Hintergrund. Ihr Vorteil ist, dass sie nicht nervt. Die Geräusche im Laden und in der Stadt halten sich in Grenzen. Durchschnitt - nicht mehr, aber auch nicht
weniger.

Die Steuerung geht leicht von der Hand - wenn man sich mal an die Kamerasteuerung gewöhnt hat. Die lässt sich mittels der Maustasten zoomen, nach links und rechts bewegen oder gar ganz drehen. So hat man alles schön im Blick. Nur manche Gebäude verstecken sich etwas und sind schwer zugänglich, solange man noch mit der Kamerasteuerung zu kämpfen hat. Da die Entwickler das jedoch früh genug eingesehen haben, haben sie am oberen Bildrand eine Navigationsleiste eingefügt, über die man direkt zu den notwendigen Gebäuden reisen kann. Sehr schön.

Fazit: Nettes Fastfood für zwischendurch
Bei "Hot Dogs Hot Girls - Der heiße Kampf ums Fast Food Imperium" ärgerte mich nur die Zwangsaktivierung wirklich. Das Spiel selber dagegen ist gar nicht mal übel - auch wenn weibliche Spieler sicher wenig Gefallen daran finden werden, Bikini-Babes als Anheizer zu engagieren. Auch hat es zu wenig WiSim-Aspekte wie Statistiken und Mikromanagement, aber das Betreiben eines Restaurants und das Einkleiden der Babes macht eine gewisse Zeit lang Laune - auch Dank kleiner fieser Unterweltaktionen. Fans von Tycoon-Games könnten einen Blick riskieren (Tipp: Vorher Demo saugen -> http://www.hotdogshotgirls.de/).


Uwe Billen - 25.05.2006



Gesamtübersicht: Hot Dogs Hot Girls (PC)

Unsere Bewertung:

Langzeitmotivation:
73%
Sound:
65%
Grafik:
68%
Singleplayer:
69%
Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

ca. 40 Euro
Preis:

Deutsch
Sprache: