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Command & Conquer 3: Tiberian Wars


Strategie-Veteranen werden sich noch daran erinnern, wie vor mehr als zehn Jahren eine bis heute Maßstäbe setzende Echtzeitstrategie-Reihe startete. Nachdem der letzte Teil der Reihe, Command & Conquer: Generäle, mal wieder aus dem Tiberium-Universum ausbrach, um sich mit etwas aktuelleren Parteien auseinanderzusetzen, kehrt man jetzt zu den Story-Wurzeln zurück.

Tiberium war's
Immer noch kloppen sich die bekannten Parteien Global Defense Initiative (GDI) und die Bruderschaft von NOD darum, wessen Ansichten besser sind, und natürlich um das Tiberium. Hierbei handelt es sich um außerirdische Sporen, die die gesamte Welt verseucht haben, was für die Gesundheit so gut ist wie Tabakkonsum für Kleinkinder.
Während also die Herren der GDI die Ausbreitung des Teufelszeugs verhindern wollen, hat der charismatische Kojak-Verschnitt und Anführer von NOD, Kane, ganz andere Pläne, und möchte mit Hilfe des Tiberiums eine neue Weltordnung und Menschheit schaffen.
So weit kommt Kennern der Vorgänger die Story sicherlich nicht neu vor. Zu Beginn von Command & Conquer 3 hat NOD es jedoch geschafft, durch einen geschickten Angriff einige Führungspersönlichkeiten der GDI auszuschalten, wodurch diese zersplittert und demoralisiert ist. Außerdem mischt sich noch eine weitere, bislang leider noch unbekannte Partei in das Geschehen ein, wodurch drei unterschiedliche Kampagnen auf den Spieler warten.

Aus alt mach neu?
Spielerisch soll der neue C&C-Teil einen guten Schritt nach vorne machen, was jedoch nicht bedeutet, dass Bewährtes über Bord gehen wird.
Angekündigt wurde, dass es diesmal auch mobile Basen geben wird, daneben die Möglichkeit, die eigene Armee zu modifizieren, indem man unterschiedliche Einheiten kombiniert. Außerdem wird die künstliche Intelligenz sich an die Stärken und Schwächen des Spielers anpassen, was eine ungeahnte strategische Tiefe ermöglicht. Vorbei sind also die Zeiten, in denen die gegnerische Basis durch einen einfachen Tank-Rush in Schutt und Asche gelegt werden konnte.
Ebenfalls neu sein wird, dass Entscheidungen, die ihr in einer Mission trefft, Auswirkungen auf die folgenden Einsätze haben. So steht ihr zum Beispiel vor der Wahl einen Luftwaffen- oder Marinestützpunkt einzunehmen. Je nachdem, wie ihr euch entscheidet, könnt ihr später auf Unterstützung aus der Luft oder vom Meer zurückgreifen.
Neben diesen Neuerungen gibt es aber natürlich auch Momente im Spiel, die ein gewisses Déja-vu-Empfinden in euch auslösen werden. Spätestens, wenn ihr auf Seiten der GDI einen Verband der gefürchteten Mammut-Panzer Richtung NOD schickt, werden die Herzen der C&C-Fans höher schlagen. Doch auch der beliebte Stealth-Panzer der Bruderschaft wird wieder mit von der Partie sein, genau wie die gefürchteten Ionenstürme. Daneben dürft ihr euch aber natürlich auch auf neue Einheiten freuen, über die aber noch nichts bekannt geworden ist.

Von Schutt und Asche
Soweit hört sich das ja schon mal gar nicht schlecht an. Doch heute geht es den meisten Spielern ja nicht nur darum, wie gut die Spielmechanik ist, sondern vor allem auch darum, wie sich das ganze optisch präsentiert. Und auch hier scheinen die Entwickler auf dem richtigen Weg zu sein. Die verwendete Engine wird manchem vielleicht bekannt vorkommen, da sie aus Herr der Ringe: Schlacht um Mittelerde 2 stammt, jedoch wurde sie entsprechend überarbeitet.
So wollen die Herrschaften von EA vor allem mit den Partikeleffekten protzen, weshalb sie mit gigantischen Explosionen, berstendem Glas, spektakulär einfallenden Gebäude und durch Fahrzeuge aufgewirbeltem Sand nicht gerade sparsam umgehen. optisch präsentiert.
Die bisher erschienenen Screenshots und der Trailer zeigen auch ganz eindeutig, dass dies nicht nur leere Versprechungen sind.
Diese könnt ihr aber zukünftig euren Gegner in Online-Matches geben, denn hier wird auch mit der Zeit gegangen, weshalb "Voice over IP" standardmäßig im Spiel implementiert sein wird. Die integrierte Clan-Unterstützung und die neuen Zuschauer-Modi sollen die Multiplayerschlachten wie Sport anmuten lassen, was als eindeutiger Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung eSports zu verstehen ist.

Ersteindruck
Tja, was soll man sagen? Command & Conquer war zwar damals nicht das erste Echtzeitstrategiespiel, hat das Genre aber sicherlich mehr geprägt als alle anderen Spiele zuvor. Dass man die Reihe jetzt wieder zurück zu den Tiberium-Wurzeln der Story führt, ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung, den die Fans begrüßen werden.
Somit erwartet uns 2007 endlich die langerwartete Fortsetzung einer legendären Reihe, die nach den bisherigen Infos das Zeug dazu hat, Command & Conquer wieder zurück an die Spitze zu bringen.


Sebastian Weber - 25.05.2006



Gesamtübersicht: Command & Conquer 3: Tiberian Wars

Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

Echtzeitstrategie
Genre:


Ersteindruck: Sehr gut!