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Ski Alpin Racing 2007


Auf zwei Brettern mit zum Teil über 140 km/h den Berg hinunter rasen - das ist die Faszination des Skisports. Dieser Volkssport begeistert viele und der Alpine Skizirkus kommt bei den Zuschauern gut an, auch wenn es zurzeit keine herausragenden deutschen Spitzensportler in diesen Sportwettbewerben zu geben scheint. Begeisterte Wintersportfans können wenigstens auf ihrem heimischen PC losbrettern - dem neuen PC Spiel Ski Alpin Racing 2007 und JoWooD sei Dank. Wie das geht erfahrt ihr in unserem Bericht zu diesem sportlichen Großereignis, bei dem unser Ghost einen sensationellen Erfolg erzielt hat.

Fusion im Schnee
Jedes Jahr warten die Fußballfans auf die neuesten Ausgaben der Fußballsimulationen und jedes Jahr beginnt auch eine neue Wintersportsaison. Die Wintersportfreunde fiebern dem entgegen und einige davon freuen sich auch auf die neusten Ausgaben von RTL Ski Alpin und Ski Racing. Dieses Jahr hat sich aber etwas grundlegend geändert, es gab eine Fusion der beiden Spiele unter dem Namen
Ski Alpin Racing 2007. Die beiden Publisher RTL und JoWooD haben ihre Kräfte gebündelt und gemeinsam ein Spiel herausgebracht. Somit gibt es immerhin zwei sehr bekannte Sportler im Spiel. Das sind Bode Miller aus den USA und Hermann Meier aus Österreich. Eine vollständige Lizenz mit allen bekannten Wintersportlern hat aber auch Ski Alpin Racing 2007 nicht anzubieten. Trotzdem simuliert das Spiel den Alpinen Wintersport hervorragend. Mit Abfahrt, Super G, Slalom und Riesenslalom sind alle alpinen Sportarten im Spiel enthalten.

Altbekanntes
Kenner der Serie Ski Alpin werden nach dem ersten Spielstart sehr schnell feststellen, dass sich kaum etwas verändert hat. Die ganze Menüstruktur und Spielmodi wurden sozusagen fast unverändert aus dem Vorgänger übernommen. Es gibt die altbewährten Spielmodi Schnellstart, Übungsmodus, Arcade Modus und natürlich das Herzstück des Spiels - die Karriere. Kenner der Spielreihe finden sich also sofort zurecht. Die Bedienung ist sehr einfach und logisch aufgebaut. Das lesen des mittelmäßigen Handbuchs ist eigentlich nicht notwendig, obwohl es kein Tutorial gibt. In den Optionen erfahrt ihr die Tastenbelegung und könnt sie verändern. Sobald ihr dann auf die Piste kommt werdet ihr merken, dass ihr eure Skiasse bestens im Griff habt. Egal ob ihr ein Gamepad benutzt oder mit der Tastatur spielt, die Steuerung reagiert sehr schnell und äußerst präzise. Wenn ihr Fehler macht liegt es darum nicht an der exzellenten Steuerung, sondern an euch.

Pistenbrecher
Richtig gut gemacht ist die Präsentation des Spieles. Das fängt schon mit dem sehenswerten Intro an. Aber auch an Wettkampftagen wird euch zuerst einmal die Piste gezeigt. Sobald ihr dann auf diese kommt merkt ihr sofort, dass die grafische Gestaltung des Spiels nicht ganz mit der exzellenten Steuerung mithalten kann. Aber das macht nicht viel, denn das Spielgeschehen wird noch immer sehr ordentlich wiedergegeben. Egal ob es sich um die Sportler handelt oder um die Gestaltung der Pisten - alles sieht zufrieden stellend aus, wurde recht gelungen modelliert und kann sich im Gesamten sehen lassen. Grafische Highlights hat das Spiel nicht zu bieten und auch die Hintergrundmusik ist sicherlich Geschmackssache; mich hat sie nicht überzeugt aber auch nicht genervt. Die Geräusche während der Rennen sind gut, nur die Kommentare schrammen knapp am Nervstatus vorbei. Leider, denn richtig gute Kommentare in diesem Sportspiel gibt es eigentlich keinen einzigen.

Skihasen
Das Herzstück von Ski Alpin Racing 2007 ist der extrem gute und vor allem sehr einsteigerfreundliche Karrieremodus. Die Karriere könnt mit Hermann Meier oder Bode Miller bestreiten. Viel interrasanter ist es jedoch, wenn ihr euch euer eigenes virtuelles Ego erschafft. Die Auswahl dabei ist zwar nicht berauschend, geht aber in Ordnung. So bestimmt ihr in einem gewissen Rahmen das Aussehen eures Skihasen, gebt ihm einen Namen und bestimmt aus welchem Land er kommt. Danach könnt ihr das Können eures Sportlers definieren, entweder ihr verteilt die 20 Anfangspunkte gleichmäßig auf alle Disziplinen um einen Allroundalpinsportler zu entwerfen oder ihr lasst einen Spezialisten entstehen der eine bestimmte Rennart besonders gut beherrscht. Mit dem Startkapital, das ihr mit auf den Weg bekommt, engagiert ihr einen Trainer und einen Wachser, die euch dann auf eurem Weg nach oben unterstützen. Wenn das geschehen ist, seid ihr fertig und könnt euren neuen Wintersportler in die virtuellen Wettkämpfe schicken!

Unten geht es los
In der Karriere fangt ihr mit dem ersten Rennen ganz unten in der Juniorenklasse an. Für Erfolge bekommt ihr Preisgelder und Erfahrungspunkte. Die Preisgelder braucht ihr, um euer Team von Mitarbeitern zu bezahlen und neue bessere Ausrüstungen zu kaufen. Natürlich ist das Ganze wie im wahren Leben: Je höher ihr aufsteigt, umso teurer werden eure Wegbegleiter und die Ausrüstungsgegenstände. Aber auch die Preisgelder steigen stetig an, so dass ihr bei einem Gewissen Erfolg nie in Zahlungsprobleme kommen werdet. Mit den Erfahrungspunkten verbessert ihr in Rollenspielmanier nach und nach das Können eures Skisportlers. So gestärkt, erklimmt ihr die Weltrangliste und fahrt euch in die Herzen der Zuschauer. Natürlich steigt der Schwierigkeitsgrad des Spiels kontinuierlich an, was aber mit einer gewissen Übung kein Problem darstellt. Mit der Zeit beherrscht euer Sportler seine Fähigkeiten immer besser und euer eigenes Können am Steuergerät steigt ebenfalls beständig an. Der Weg zum Siegertreppchen ist lang, was aber dank des Spielspaßes und einer gewissen Portion Motivation nicht weiter stört.

Fazit
Die Fusion der beiden Spielserien ist sicherlich positiv, auch wenn es rein spielerisch nicht allzu viel gebracht hat. Wenigstens stehen euch nun zwei berühmte Skiasse zur Verfügung, aber eine umfangreichere Lizenz wäre trotzdem nicht schlecht gewesen. Andererseits macht die virtuelle Karriere mit einem eigenen erstellten Sportler mordsmäßig Spaß. Dieser abwechslungsreiche Modus hat es wirklich in sich und wurde erstklassig umgesetzt. Der kontinuierliche Aufstieg sorgt für Langzeitmotivation und zusätzliche Spieltiefe. Wenn ihr diesen allerdings einmal durchgespielt hat, verliert das Spiel sehr schnell seinen Reiz. Bis dahin werdet ihr aber mit jeder Menge Spielspaß belohnt.


Ghost - 06.12.2006



Gesamtübersicht: Ski Alpin Racing 2007

Unsere Bewertung:

Langzeitmotivation:
85%
Sound:
70%
Grafik:
70%
Singleplayer:
79%
Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

Intel/AMD 1,4 GHz, 512 MB RAM, Windows 2000/XP
System:

ca. 30 Euro
Preis:

Deutsch
Sprache: