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Guitar Hero 3 – Legends of Rock (Wii)


Mach mal den Verstärker lauter. Meine Ohren bluten noch nicht richtig!
Guitar Queero - so betitelte Southpark eine Folge, in der es um eben dieses Spiel ging. Man sah, wie die Protagonisten alles daran setzten, immer besser zu werden, immer mehr Songs perfekt spielen zu können.
Ob es so genial ist, wie es in der Serie dargestellt wird, oder ob ihr lieber die Finger davon lassen solltet, erfahrt ihr in diesem Test...also 'rock on'!




Wie der Titel dieses Absatzes schon sagt: Aller Anfang ist schwer. Habt ihr allerdings erst einmal das Tutorial durchgespielt, seid ihr auf den leichten Modus des Spiels schon recht gut vorbereitet. Angefangen wird, wie es sich gehört, mit ruhigen, eher langsamen Liedern, die euch nach und nach immer weiter an eure Grenzen führen.
Ist "Miss Murder" von "A fire inside" noch recht einfach zu spielen, so werdet ihr euch bei "Raining Blood" von "Slayer" die Finger verknoten, sofern ihr überhaupt bei der Flut von Noten mitkommt.
Natürlich fangt ihr mit der ruhigen Rockmusik nicht direkt auf den großen Bühnen dieser Welt an. Anfangs spielt ihr auf kleinen Gartenpartys und arbeitet euch dann hoch bis zu Konzerten in Tokyo oder sogar in der Hölle. Dass der Teufel doch kein Eichhörnchen ist, werdet ihr bei seinem Konzert merken, wenn ihr ihn besiegen müsst.
Habt ihr dies aber geschafft, erwartet euch noch eine ganz besondere Überraschung, die eure Finger wieder gewaltig herausfordern wird. Aber ich will hier nicht zu viel verraten!

Bin ich besoffen?!
Der Aufbau des Spieles ist denkbar einfach. Ihr seht eine Art Gitter vor euch, auf dem die Noten auf euch zugelaufen kommen. Eure Aufgabe ist es, im richtigen Moment die richtigen Saiten anzuschlagen. Dies tut ihr, indem ihr auf dem Controller, der einer echten Gitarre gleicht, die entsprechenden "Noten"-Tasten drückt und dazu in die Saiten, die in diesem Fall ein Kippschalter sind, schlagt. So werdet ihr Lied für Lied spielen, und wenn ihr dann eine halbe Stunde nur auf diese rasenden Noten geschaut habt und euch in eurem Zimmer umschaut, werdet ihr das Gefühl haben, besoffen zu sein. Warum? Nun, erfahrt es am besten selbst.

LAUTER!!!!!!!!!
Zur Musik muss nicht allzu viel gesagt werden. Es handelt sich durchgehend um Rock.
Von "ruhigen" Stücken wie "Paranoid" von "Black Sabbath" geht es über "Generation Rock" von "Revolverheld" und "Hier kommt Alex" von den "Toten Hosen" bis hin zu "Before i forget" von "Slipknot".
Habt ihr eine Allergie gegen Rockmusik, solltet ihr absolut die Finger von diesem Spiel lassen! Seid ihr allerdings wie ich ein absoluter Rockfanatiker, solltet ihr eure Umgebung vorwarnen, denn dann wird es laut...
Grafisch ist das Spiel nicht der Oberrenner, auch wenn die Effekte und die Umgebung ganz nett anzuschauen sind; aber eigentlich wollen wir ja Musik machen, daher ist die Grafik sowieso Nebensache!

Bastle dir nen Rockstar...
Für jeden gespielten Gig bekommt ihr natürlich eine Gage. Diese fällt allerdings meist sehr knapp aus, da ihr auf Konzerten rockstarlike Hotelzimmer verwüstet, Autos anzündet und Kunstwerke klaut (was man leider alles nicht bewundern darf...). Habt ihr jedoch erstmal Geld gesammelt, könnt ihr dies für neue Charaktere (darunter Luzifer persönlich), neue Gitarren-Modelle und -Lackierungen, neue Songs und Videos ausgeben. Und natürlich könnt ihr eure "altbekannten“ Charaktere, die ihr von Anfang an spielen könnt, mit neuen Outfits ausstatten. So könnt ihr zum Beispiel neue Klamotten für den Punk oder neue Nieten für den Metalhead kaufen.

Es gehören immer zwei dazu...
Der Mehrspielermodus, der hier mangels zweiter Person zum Testen nicht in die Wertung eingeht, lässt euch mit euren Freunden zusammen eine Karriere starten, in der ihr neue Songs freispielt, welche ihr im Einzelspielermodus nicht erhalten könnt. Eine weitere spaßige Idee ist die so genannte Gitarrenschlacht. Dabei spielt ihr mit eurem Kontrahenten ein Lied und könnt Power-Ups einsammeln, mit denen ihr eurem "Feind“ eine Saite reißen lassen könnt, und ähnliche Gemeinheiten, die zwar allesamt behebbar sind, aber diese Person schon gehörig ärgern.
Um zu zweit zu spielen, braucht ihr nicht extra eine zweite Gitarre: Drückt eurem Gegenüber einfach eine zweite Wii-Remote in die Hand, und los geht es, trotz der seltsam anmutenden Steuerung (oder habt ihr schon einmal jemanden mit einer Fernbedienung Gitarre spielen sehen?!)

Fazit
Rock on! Besser kann man es nicht sagen. Seid ihr absolute Rockfanatiker und liebt es, Luftgitarre zu spielen, ist dies DAS Spiel für euch! Durch den Koop-Modus könnt ihr eure Rock- und Metal-Freunde gleich mit einbinden und auf jeder Party ordentlich abrocken.
Seid ihr jedoch mehr der Vertreter elektronischer Musik oder des reimenden Sprechgesangs, solltet ihr die Finger davon lassen, da diese Musik euch nicht wirklich zusagen wird.
Aber für jeden Rocker ein absoluter Pflichtkauf, auch wenn der Preis auf den ersten Blick abschreckt. Aber glaubt mir: Es lohnt sich!


Sascha Schäfer - 05.03.2008



Gesamtübersicht: Guitar Hero 3 – Legends of Rock (Wii)

Unsere Bewertung:

Langzeitmotivation:
90%
Sound:
99%
Grafik:
50%
Singleplayer:
85%
Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

ca 90 Euro
Preis:

Deutsch
Sprache:

Musik
Genre: