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Earth 2150 The Moon Project


Soweit so gut ...
Wir erinnern uns: Im Jahr 2150 ist die Erde durch Naturkatastrophen der Vernichtung nahe. Die letzte Chance der Menschheit stellt eine Arche dar, die wenige ausgewählte Personen retten soll. Die Eurasische Dynastie (ED), die Vereinigung zivilisierter Staaten (UCS) und die Lunar Coorporation (LC) kämpfen um die Rohstoffe, um das riesige Raumschiff zu bauen ...
Diese Geschehnisse aus dem Spiel Earth 2150 bilden die Rahmenhandlung für The Moon Project: Die Lunar Coorporation ist dabei, das "Moon Project" zu verwirklichen, das vorsieht, ein Waffensystem auf dem Mond zu errichten. Dies wollen die Vereinigung zivilisierter Staaten und die Eurasische Dynastie natürlich verhindern.

Vom Addon zum Spiel
Eigentlich war The Moon Project als Addon zu "Earth 2150" geplant, doch dann entschloss man sich im Hause Topware kurzerhand, ein eigenes Spiel herauszubringen, das nicht eine Version des bekannten Vorgängers benötigt. Und das hat sich gelohnt: "The Moon Project" bietet nicht nur eine dichte Science-Fiction-Atmospäre, neue spannende Kampagnen, Einheiten und Gebäude, sondern auch eine Menge anderes Bonusmaterial für den Multiplayer-Modus wie die Möglichkeit, an realen Schauplätzen sein Geplänkel auszutragen, zum Beispiel in Wien oder München. Geblieben ist der Preis eines Addons: Mit nur 50 DM düfte das Spiel für jede Geldbörse erschwinglich sein.
Doch wie sieht es mit den sonstigen Neuerungen aus? Was hat "Moon Project" mehr zu bieten als der Vorgänger? Die Antwort lautet: nicht viel. Wer also im Vergleich zu "Earth 2150" Innovationen in Sachen Grafik, Bedienung, inhaltliche Wendungen, die alles bisher dage- wesene in den Schatten stellen erwartet, solllte sich den Kauf vielleicht doch noch mal überlegen, denn bahnbrechende Veränderungen sucht man vergebens.

Schicke Mondlandschaft und spielerische Tiefe
Vor allem optisch glänzt Moon Project durch eine schicke Grafik. Besonders Wetterefekte oder Explosionen machen einen guten Eindruck. Eine solch gute Grafik sorgt nicht nur für dichte Atmosphäre, sondern bringt auch taktische Tiefe in das Spiel: So taucht während eines Angriffes im Halbdunkel plötzlich der Gegner auf und macht mir einen Strich durch die Rechnung.

Nichts für Oldie-PCs
So schön die Grafik auch ist, ihren Preis hat sie. Einen guten Pentium II, 64 MB RAM und eine 3D-Karte muss man schon mitbringen, damit das Spiel flüssig läuft. Ältere Rechner dürften bei solchen Ansprüchen wohl auf der Strecke bleiben.

Fazit: gelungene Fortsetzung
Was macht "The Moon Project" nun aus? Gute Grafik, besseres Leveldesign und noch bessere Story plus dichter Atmosphäre. Dazu wird das Spiel für nur 50 ,- DM geradezu auf einem goldenen Tablett überreicht. Leute mit einem Oldie-PC werden bei solchen Hardware-Anforderungen kaum in den Genuss des Spiels kommen. Das gleiche Pech haben Einsteiger, denn "The Moon Project" richtet sich vor allem an erfahrene Strategen. Große Sprünge wurden im Vergleich zum Vorgänger Earth 2150" nicht gemacht. Trotzdem kann man das Spiel aufgrund weiterhin gewichtiger Vorteile und des guten Preises getrost auf den Weihnachtswunschzettel setzen.


Jörg Frohberg - 10.01.2002



Gesamtübersicht: Earth 2150 The Moon Project

Unsere Bewertung:

Singleplayer:
89%
Multiplayer:
90%
Informationen zum Spiel:

Deutsch - Deutsch
Sprache:

Echtzeitstrategie
Genre:


Gelungene Fortsetzung!