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Sudden Strike 2


Mit einer etwas fragwürdigen Anzeigenkampagne macht CDV in letzter Zeit wieder auf sich aufmerksam. Sudden Strike II ist das Produkt, welches in verschiedenen Medien zu großer Zahl beworben und, so möchte man CDV glauben, von zahlreichen Opas für gut befunden wird. Ende Mai soll es erscheinen, Spieleflut.de Redakteur und "Kaisers" Mitarbeiter Roland Budde kann jetzt schon kurz und knapp über das Spiel berichten.

Zurück in die Vergangenheit
CDV konnte einst mit Sudden Strike einen passablen Erfolg feiern, und das zu Recht. Schließlich fand die Simulation des Zweiten Weltkriegs reichlich Fans und Käufer. Es stellt sich nun die Frage, was ein Entwickler macht, wenn eines seiner Spiele erfolgreich war. Na, natürlich einen Nachfolger! Gesagt, getan: Schon Ende Mai soll der zweite Teil aus dem Hause CDV den Spieler zurück in die Vergangenheit schicken, mitten hinein in den Zweiten Weltkrieg.
Es wurde bereits eine spielbare Demo veröffentlicht, um den Fans noch mehr Appetit auf das Spiel zu machen. Grund genug für uns, in einer kleinen Preview direkt vor dem Erscheinen nochmals die wichtigsten Fakten und Eindrücke aus der Demo zu schildern.

Die Add-On Front
Knapp zwei Jahre nach Sudden Strike erscheint nun der Nachfolger. Zu Beginn der Demo fällt dem Spieler als erstes wohl die Grafik ins Auge: Noch immer rennen kleine Pixelmännchen mit nicht ganz zeitgemäßen Animationen über die Karte. Insgesamt wurde die Grafik nicht gerade revolutionär überarbeitet. Leichte Aufbesserungen hier und dort, doch richtig bemerkenswerte Neuerungen bleiben aus. Ob Teil zwei nicht doch lieber als Add-On hätte erscheinen sollen, bleibt vorerst ungeklärt. Durchaus scheint es sich nach Kenntnisnahme der neuen Demo um einen Grenzfall zwischen einem wirklich neuen Spiel oder einem Add-On zu handeln, doch die späteren Fakten sprechen für eine waschechte Neuschöpfung.
Mit einem der neuen Features wird der Spieler bereits in der Demo konfrontiert. Flugzeuge können mit bestimmten Einheiten beladen werden und per Befehl quer über die Karte geschickt werden, um dann auf einem anderen Flugplatz landen zu können. Dies ist eine bequeme Art, die Karte schnellstmöglich mit Truppen zu überqueren, allerdings sollte man sichergehen, dass keine feindlichen Flak-Stellungen auf dumme Gedanken kommen könnten.
In der Demo wirft der Spieler die Soldaten jedoch mit Fallschirmen über einer Insel ab, was eine weitere Möglichkeit ist. Den endgültigen Grund, Sudden Strike 2 als eigenständiges Spiel zu bezeichnen, liefert die Tatsache, dass man nicht nur wie im Vorgänger vier Kampagnen lang kämpfen darf, sondern es nun deren fünf sind.

Arche Noah ausgebaut
Wie eben erwähnt, wird es im zweiten Streich von Entwickler Fireglow eine weitere Kampagne geben, denn neben den bekannten Deutschen, Russen, Engländern und Amerikanern wird es nun eine weitere Macht geben, die mitaufgesprungen ist und gespielt werden kann: die Japaner.
Bereits in der Demo darf der Spieler die Kollegen der aufgehenden Sonne kommandieren. Allerdings beherrschen die Asiaten recht wenig Spracherfahrung, wie man in der Demo feststellt. Sobald man einer Einheit (egal ob im Panzer oder als Infanterie) einen Befehl gibt, hört man jedes Mal die gleiche Bestätigung der Pixeleinheit. Genauso geht es in Kampfphasen zu. Das wird mit der Zeit recht nervig, wenn jede Sekunde mitten in einer Schlacht derselbe Ton zwei- bis dreimal gleichzeitig ertönt. Na ja, ist ja nur die Demo ;)
Nichtsdestotrotz fühlt man sich nach den ersten paar Feindkontakten schnell wieder im altbekannten Sudden-Strike-Universum. An Atmosphäre hat es nichts verloren und es macht trotz der nicht allzu zeitgemäßen Grafik Spaß zu sehen, wie Geschosse durch die Luft rasen, die Panzer ihre Kanonen abfeuern und dann in einer netten Explosion ihr Ziel finden.

Noch mehr Wege nach Rom
In den mehr als 40 Missionen, die Sudden Strike 2 verteilt auf die Einzelszenarien und fünf Kampagnen beherbergt, darf der Spieler mit den neuen Features Bekanntschaft machen. Dazu gehören die erwähnten Flugzeuge als Transportmittel, aber auch weitere kleine Funktionen, die man bereits in der Demo kennen lernt. Verbänden aus verschiedenen Einheiten kann der Spieler nun den Befehl geben, sich der Geschwindigkeit der langsamsten Einheit anzupassen.
Der „Kriechbefehl“ ist auch zu erwähnen, mit dem sich die Soldaten sofort zu Boden schmeißen, um ihre Lebensdauer zu erhöhen. Weiterhin können Offiziere und Generäle mit Ferngläsern weiter sehen, dadurch ist die Kombination aus Scharfschützen und Offizieren nicht dumm. Folgendes mögen einige für realistischer halten, andere für lästig: Nur noch ganz bestimmte Einheiten können Panzer und andere Fahrzeuge lenken. So sind es bei den Japanern die Besatzungseinheiten und Offiziere, die als einzige gelernt haben, Panzer zu fahren.
Das Flugzeug wird jedoch nicht die einzige neue, direkt zu befehligende Einheit sein. Eisenbahnen können auch besetzt und mit verschiedenen Waggons gekoppelt werden. Die insgesamt 50 neuen Einheiten, die Teil zwei des Strategiespiels beherbergt, sind nicht zuletzt für diese neuen Variationsmöglichkeiten verantwortlich.
Damit hätten wir Luft- und Landeinheiten abgehakt, doch selbst Wasserfahrzeuge wurden nicht vernachlässigt. Steuerbare Boote und Schiffe gehören nun auch zum Repertoire.
Dank drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen sollte für Anfänger und Profis gleich zu Beginn der ersten Missionen die Spannung genau richtig dosiert sein.
Auf die einzelnen Einheiten sollte der Spieler ebenfalls hin und wieder einen Blick riskieren, denn mit steigender Erfahrung erhöht sich neben dem Sichtradius und der Schnelligkeit auch die Zielgenauigkeit und die Feuerkraft.
Das Wetter wird zwar auch eine Rolle spielen, aber laut FAQs nur auf den Nebel des Krieges bezogen, sprich auf die Sichtweite.
Für hitzigere und koordinierte Multiplayerschlachten soll die überarbeitete Multiplayer-Funktion mit GameSpy-Unterstützung sorgen. Auf den Schlachtfeldern liegt nun das Einheitenlimit bei circa 1024 Einheiten. Wenn das mal nicht ein Pixelgewusel der Superlative wird! ;-)


Roland Budde - 11.05.2002



Gesamtübersicht: Sudden Strike 2

Informationen zum Spiel:

Fireglow
Hersteller:

Publisher:

PIII 500Mhz, 128MB RAM und eine halbverstaubte Grafikkarte sollten dicke dicke reichen
System:

Strategie
Genre: