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ANTZ Extreme Racing ist ein Rennspiel á la Super Mario Kart. Ihr schlüpft in die Rolle der kleinen und tapferen Ameise Z bzw. einen seiner Freunde oder Feinde. Diese Figuren stammen alle aus dem Disney-Zeichentrickfilm Antz. Wenn Ihr einen Charakter gewählt habt, tretet Ihr zum großen Rennturnier seiner Majestät an und startet großzügigerweise mit dem Zehnmillionsten Rang, von zehn Millionen Teilnehmern, was ja nicht anders zu erwarten war. Ihr müsst Euch nun von diesem Rang in vielen verschiedenen Rennen nach oben auf den ersten Platz kämpfen, was nicht allzu schwierig von Empire Interactive gestaltet worden ist. Euch stehen mit Käfer, Board und Fliege oder Euren eigenen Beinen eine Menge Fortbewegungsmittel zum Bestreiten der Rennen zur Verfügung. Die Rennen finden, wie sollte es bei Ameisen denn auch anders sein, auf einem Picknickplatz, in Baumwipfeln, auf einem Kinderspielplatz oder im Ameisenbau statt. Bei Rennen mit Käfern, Fahrzeugen, Fliegen und sogar bei manchen Laufrennen besitzt Ihr die Möglichkeit, Power-Ups zu ergattern und einzusetzen. Es gibt einmal Rote und Grüne Käfer, welche den Sinn haben, den vorausfahrenden Gegner zu verlangsamen, dann gibt es einen Schild, der einen vor gegnerischen Angriffen schützt, des weiteren gibt es natürlich einen Turbo, welcher bei seinem Einsatz eine kurzfristige Beschleunigung zur Folge hat. Diese Beschleunigung kann man auf der kurvenreichen Strecke allerdings nur selten ausnutzen. Neben diesen und anderen Power-Ups gibt es noch natürliche Hindernisse wie Steine, Dreckflecken, Pflanzen und Lebewesen. Als Lebewesen gibt es zum Beispiel einen Vogel, der euch verschluckt, wenn Ihr ihn anstoßt oder ein kleines Kind auf dem Spielplatz, welches es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, Euch auf dem Weg zum Ruhm zu zerquetschen.
Am Ende der Karriere jeder Figur findet ein finales Schlussrennen statt. Um in diesem Rennen starten zu dürfen, müsst Ihr aber einen gewissen Rang als Voraussetzung mitbringen, aber um diesen Rang zu erreichen, müsst Ihr so ziemlich jedes Rennen gewinnen. Das ist aber für jemanden, der Rennspiele gewohnt ist, sehr einfach. Neueinsteiger schaffen das nämlich auch ohne größere Probleme.

Das Spiel ist in 3D-Grafik gemacht. Ihr seht euren Charakter immer von hinten, egal in welchem Rennmodus. Euer Sichtfeld ist nach oben stark eingegrenzt, so dass ihr solche Kleinigkeiten wie den Picknicktisch und das euch jagende Kind nicht vollständig sehen könnt, was natürlich sehr schade ist. Die Hersteller haben allerdings stark auf die Texturen der Landschaft und der Figuren geachtet, hier wurde aber an kleineren Details wie zum Beispiel an Bäumen gespart.

Das Spiel wird nur mit der Tastatur gespielt, gelenkt wird mit den Pfeiltasten, beschleunigt wird mit der Taste A und gebremst wird mit der Taste B.
Bei Laufrennen oder Boardrennen wird mit der Taste A nicht beschleunigt, sondern gebremst.

Im Grunde ein kleines Kinderspiel zum Zeitvertreib, da es keine große Herausforderung bietet und sehr kindisch aufgemacht ist. Das erleichtert es natürlich für Anfänger.
Sicherlich ein Spaß für alle Fans von Spielen á la Mario Kart oder vom Trickfilm Antz.
Insgesamt macht das Spiel keinen guten Eindruck, da die Grafik, der Sound und die Spielbarkeit sehr zu wünschen übrig lassen.