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Robin Hood


"Robin, Robin...!" - Wenn Burgfräulein Tomas verzweifelt an einem Baum im Sherwood Forest hängt, ist unser Robin (Peter Rennert) meist sofort zur Stelle. Ob er im virtuellen England ebenfalls Jungfrauen aus den Fängen böser Könige retten kann, durfte er kürzlich mit Wanadoos neuem Echtzeit-Strategie-Titel Robin Hood testen.

Robin Hood. Howard Pyles Romanfigur kennt jeder. Er kämpft für die Armen und gegen den geldgierigen Prinz John und dessen Helfer wie zum Beispiel diesen Sheriff von Nottingham. Ihr dürft in "Robin Hood: Die Legende von Sherwood" die Rolle des Rächers übernehmen. In diesem Echtzeitstrategiespiel von Wanadoo könnt ihr euch richtig austoben. Entweder ihr wählt die „Commandos“-Methode: Schleichen und Durchboxen, oder ihr entscheidet euch für die aggressivere „Rambo“-Methode. Man könnte denken, dass Ersteres die clevere Variante ist, doch im Laufe des Spiels wird man feststellen, dass man damit nicht durchkommt. Ihr müsst beides kombinieren, um zum Ziel zu kommen.....

Des Spiels Geschichte
Als Robin von Locksley von den Kreuzzügen heimkehrt, muss er verbittert feststellen, dass Prinz John seinen gesamten Besitz beschlagnahmt hat. Prinz John ist zwar nicht der rechtmäßige König von England, doch wurde König Löwenherz bei den Kreuzzügen gefangengenommen und hat bestimmt, dass sein Bruder John die Regierungsangelegenheiten regeln soll. Dieser schert sich aber nicht darum, das Lösegeld für seinen Bruder zu sammeln und ihn freizukaufen, nein, er will lieber selber König bleiben und seine Geldgier befriedigen. Er hat auch andere englische Adlige um sich gesammelt. Der Sheriff von Nottingham ist dafür das Paradebeispiel: Skrupellos führt er die Befehle seines Prinzen aus, und die lauten meistens: Treibe Steuern ein, erlasse neue Steuern oder jage die Rebellen. Doch als Robin von Locksley in England ankommt, weiß er von alledem nichts. Nur eines weiß der Held: Er hat keinen Besitz mehr und sieht seinem Ende, betteln gehen zu müssen, entgegen. Im Lauf der Geschichte befreit er Rebellen und sucht neue Verbündete. Als erstes rettet er Studely, einen Rebellenanführer, und ein paar seiner Mitstreiter vor dem Galgen und schließt sich seiner Bande an. Aber wie könnte es anders sein: Als erstes will ein Kriegsheimkehrer seine alte Liebe wiedersehen. Als er sich mit Lady Marian trifft, erfährt er nach und nach die Wahrheit und beginnt, Verbündete zu befreien und Kutschen auszurauben.

Spielverlauf
In "Robin Hood" fangt ihr da an, wo das Buch auch beginnt: In Sir Robin von Locksleys Burg. Man sollte besser sagen: In der ehemaligen Burg unseres Helden, denn diese wurde von Soldaten Prinz Johns eingenommen und besetzt. Diese Map ist die Lernkampange. Hier lernt ihr, wie man mit Robin und seinen Gefährten umgehen muss. Spielfunktionen und Spieleraktionen werden erklärt. Ihr müsst in dieser ersten Mission einen Menschen finden, der euch treu geblieben ist, damit Robin von seiner Burg fliehen kann. Ihr bekommt die Information, dass der einzige, der euch jetzt noch helfen kann, am Pranger kniet und in den nächsten Tagen gehängt werden soll. Nachdem ihr ihn befreit habt, verstecken sich Robin und die Rebellen im Wald von Sherwood und schlagen dort ihr Lager auf. Hierher kommt ihr nach jeder der folgenden Missionen. In eurem Lager könnt ihr von neu angeworbenen Rebellen Pfeile oder andere nützliche Gegenstände herstellen lassen. Wenn ihr neue Charaktere bekommt, die andere Gegenstände benutzen können, werden auch neue Produktionsmöglichkeiten erschlossen. Außerdem kannst du hier deine Charaktere, ob Bauer oder Hauptcharakter, den Umgang mit ihren Waffen üben lassen. Bauern haben immer bloß einen Skillpunkt, während die neu gewonnen Hauptcharaktere unterschiedlich viele Anfangsskills haben. Alle Rebellen können bis auf fünf Fähigkeitspunkte gedrillt werden. Nachdem ihr eure Bauern ihrem Aufgabenfeld zugeteilt habt, könnt ihr euch der nichtlinearen Story widmen. So könnt ihr euch zum Beispiel aussuchen, ob ihr die schöne Marian vor ihrer Heirat mit Guy de Gisbourne bewahren oder dem lieben Prinz John Geld abluchsen wollt. Ich habe mich für das schöne Fräulein entschieden, aber macht was, ihr wollt.

Missionen
Ganz am Anfang stehen euch drei Schwierigkeitsgrade zur Verfügung: leicht, mittel und schwer, welche sich in der Gegneranzahl und deren Kampfkunst äußert. Es gibt zwei verschiedene Grundmissionstypen: Jene Missionen, die der Fortführung der Geschichte dienen und jene, die für das Beschaffen von Geld und das Sammeln von Wappen zuständig sind. Diese Missionstypen sind noch einmal unterteilt. Die Storymissionen sind jedesmal anders. Mal muss man eigene Leute aus einer schwer bewachten Burg befreien oder Kontakt mit einer Person aufnehmen, die sich in einer bewachten Burg aufhält. Problem: Keiner der Wachsoldaten darf umgenietet werden, denn wer will schon einem Fremden glauben, der gerade ein paar der eigenen Soldaten getötet hat. Auch wenn das so klingt, als ob es ja nun doch immer wieder das gleiche ist, darf ich reinsten Gewissens sagen, nein, das ist es nicht. Die Schauplätze wechseln immer, und auch wenn es nur fünf Burgen gibt, in denen ihr euch herumtreiben dürft, wird die Abwechslung durch verschiedene Missionsziele und andere Jahres- und Tageszeiten erzeugt. Außerdem hat es auch echte Vorteile, wenn nicht jede Mission woanders stattfindet, denn so findet man sich in späteren Missionen schneller zurecht, was sehr hilfreich ist, denn während ihr am Anfang nur mal in die Festung reingeht, Missionsziele erledigt und abhaut, müsst ihr sie im späteren Storyverlauf sogar einnehmen. Um das zu tun in der Lage zu sein, müsst ihr Wappen sammeln. Diese dienen dazu, die Höhe der Unterstützung durch verbündete Truppen festzulegen. Wappen bekommt man, wenn man eigene Rebellen in den Kampf schickt, Bestechungsarbeit leistet und gegnerische Soldaten besticht oder Wappen in Missionen freispielt. Diese Wappen werden an den Schauplätzen freigespielt, an denen man normal auch zwischen dem Storymodus etwas Geld bekommen kann: An drei verschiedenen Kreuzungen, die mit Fallen bestückt sind und statt einen Geldtransport auszurauben, raubt man Nahrungsnachschub oder man schaltet verirrte Soldatengrüppchen aus. Als Alternative gibt es auch Boten, denen man Informationen abnehmen muss.

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Peter Rennert - 23.12.2002