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Final Fantasy XI (PS2)


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Und gleich noch ein nettes Feature von FFXI: Was wäre ein Final Fantasy ohne integriertes Minispiel? Unvorstellbar! An Minigames gibt es auch in FFXI ein paar kleinere. Am auffälligsten ist da wohl das Fischen. Mit einem Köder und einer guten Angel wartet der Spieler darauf, dass ein Fisch anbeißt, den man dann natürlich prompt in eine feine Mahlzeit umwandeln kann. (Witz an der ganzen Sache ist nur, dass auch schnell mal ein Monster an der Schnur hängen kann..) Weiterhin sind auch die Chocobos wieder in FFXI vertreten. Diese kann man nicht nur mieten und reiten, man kann sie auch noch wie bereits in FFIX nach Schätzen graben lassen. Das bereits erwähnte Anpflanzen von Samen im Mog House dürfte auch noch eine nette Nebenbeschäftigung darstellen.

Zum Thema Chocobos: Die gelben Vögel sind neben dem Schätzesammeln auch noch praktische Transportmittel. Auf ihnen wird man beispielsweise wesentlich sicherer durch die Gebiete getragen (!), als sich zu Fuß von diversen Monstern durch die Gegend hetzen zu lassen. Neben den Chocobos existieren aber auch noch Schiffe und Luftschiffe, die eine schnelle und präzise Reisemöglichkeit darstellen. Beide kosten logischerweise Geld, und bei beidem ist der Spieler in der Lage, sich während der Fahrt frei zu bewegen. Beim Fahren auf der See kann es sogar vorkommen, dass Monster oder sogar Piraten angreifen, wie schon im ersten Final-Fantasy-Teil. Total sicher hingegen reisen reiche und erfahrene Spieler (!) mit dem Luftschiff. Denn dieses praktische Verkehrsmittel steht nur Personen ab einem bestimmten Level und mit einem Flugpass zur Verfügung.

Bezüglich der Technik konnte Square leidergottes im Vergleich zu FFX nicht viel verbessern. Die Grafik ist aufgrund der vielen Figuren und Objekte, die gleichzeitig dargestellt werden müssen, nicht ganz so umwerfend, wie man erwarten könnte. Die Charaktere und einige Landschaften sowie mal wieder die zahllosen Zaubereffekte sind jedoch auch in diesem FF-Teil sehr schön gelungen. FMV-Sequenzen sind mal abgesehen vom Intro noch nicht bekannt.

In Sachen Musik hat sich wie schon im zehnten Teil nicht nur Nobuo Uematsu kreativ engagiert, sondern noch zwei weitere Künstlerinnen: Kumi Tanioka und Naoshi Mizuta. Die Leitung behielt dabei jedoch Gott sei es gedankt wieder der so allseits geliebte Nobuo (obwohl diesmal erstaunlich wenige Stücke von ihm persönlich stammen). Insgesamt 51 Lieder des originalen Soundtracks (für ein Online-RPG recht viel, nur mal so am Rande) sind zwar nicht ganz so gewagt (metallintro ^^) wie in FFX, klingen jedoch ziemlich mitreißend und edel. Besonders das Intro-Lied „Memoro da le Stono” ist Uematsu unglaublich gut gelungen.

Zum Release-Termin: In Japan erschien Final Fantasy XI mit leichten Problemen seitens der Server am 16. Mai 02. Eine US-Version ist für März 2003 geplant, die PC-Version dürfte in Japan noch bis zum Ende dieses Jahres erscheinen. Bezüglich der PAL-Termine hat Squaresoft die Schweigemauer leider noch nicht gebrochen, vor 2004 dürfen deutsche Spieler jedoch wohl nicht mit einer PAL-Anpassung rechnen (Ursache: mangelndes Online-Netzwerk in Europa). Abgesehen davon reichen die vielleicht 100.000 der derzeit registrierten Benutzer noch lange nicht aus, um Square einen dauerhaften Gewinn an FFXI zu garantieren. Anhand dieser Fakten wagen einige zu bezweifeln, ob Square mit FFXI nun wirklich der Durchbruch auf dem PS2-Online-Markt gelingt. FF-Traditionen wie Chocobos, Moogles, Cid und Luftschiffe sowie bestimmte Gegner und Items (und die Kristalle als Urelement) weist FFXI durchaus auf, bei der Story muss noch geschaut werden, wie viel Mühe sich Squaresoft im Endeffekt tatsächlich gegeben hat. Der ganze Online-Aspekt ist jedoch mit Sicherheit recht gut ausgebaut und mit einigen neuen Features gegenüber bereits existierenden Online-RPGs dürfte Square mit Sicherheit einen Boom auslösen.

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Christian Freitag - 03.01.2003