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Wildlife Park


Während Tomas nach seiner Zahn-OP wie ein "überdimensionierter Hamster zur Zeit der Weizen-Ernte aussieht" und sich im Moment wohl einen Bau durch seine Doppelhaushälfte gräbt, beschäftigte sich ein anderer Spieleflutler ebenfalls mit tierischen Dingen. Unser Redakteur schaute sich nämlich eine spielbare Vorabversion von Wildlife Park an und berichtet in seinem ersten Preview von seinen Erlebnissen als Zootycoon.

Wusstet ihr, dass in Leipzig das größte Affenhaus mit 30.000 Quadratmetern steht, in dem vier Menschenaffen gehalten werden? Oder habt ihr schon mal davon gehört, dass sich in Mumbai, Kalkutta, Tokio, Kairo und München die weltweit größten Zoos befinden und dass der erste zoologische Tierpark 2000 vor Christus am Hofe eines chinesischen Kaisers entstand? Nein?! Müsst ihr auch nicht, denn diese Daten werden bald der Vergangenheit angehören. Ihr werdet nämlich nun das Zepter in die Hand nehmen und den wohl größten, spektakulärsten und einzigartigsten Zoo bauen, den es je gab. Willkommen in der Welt von „Wildlife Park“!

Der Einstieg
Zuerst hat mich die wirklich passende Dschungelmusik beim Starten des Spiels beeindruckt, die sofort ein Zoogefühl vermittelt. Im Hauptmenü habt ihr dann die Wahl zwischen einer Kampagne, dem Tutorial und einem Endlosspiel. Bei den meisten Simulationen wurde oft bemängelt, dass die Missionen zu einseitig wären und die Herausforderung daher nicht vorhanden sei. Doch genau dieses Vorurteil will Wildlife Park widerlegen und besticht durch eine Menge abwechslungsreicher Kampagnen. Zwanzig Missionen rund um den Globus an klimatisch, pflanzlich und architektonisch unterschiedlich gestalteten Orten müssen bewältigt werden. Dabei muss man nicht nur eine gewissen Besucherzahl erreichen oder ein Zuchtprogramm für gefährdete Tierarten vorantreiben, sondern auch eine Wirtschaftskrise überwinden und einen naturnahen Alpenzoo errichten. Wenn ihr eine Mission erfolgreich absolviert habt, schaltet ihr dadurch automatisch eine neue Kampagne frei. Im Spiel selber habt ihr die Möglichkeit, vier Einführungs-Tutorials zu bestreiten, um die Vorlieben der Besucher, die Eigenschaften der Tiere und die Begebenheiten der Natur zu erfahren. Doch dies ist eigentlich nicht nötig, denn die Entwickler haben es mit einer echten Zwei-Klick-Hierarchie geschafft, den Einstieg in wenigen Minuten möglich zu machen.

Was erwartet mich im Zoo?
Um die Attraktivität eures Zoos und auch des ganzen Spiels zu steigern, wird vor allem eines verlangt: viele Tierarten. Die sind in Wildlife Park dann auch massig vorhanden. Insgesamt 45 verschiedene, aufwendig animierte und simulierte Tierarten aus den Bereichen Säugetiere, Reptilien, Vögel und Meerestiere haben ihr Zuhause in deinem Zoo. Dabei werdet ihr sowohl auf bekannte Tiere wie den Vogel Strauß, den Pinguin, den Schimpansen oder auch den Löwen treffen, aber auch auf seltene Vertreter wie Okapils, Oryx und Davidshirsche. Wer denkt, dass die Tiere einfach in ihrem Gehege abgestellt werden können, der irrt, denn die Tiere haben ein vielfältiges Verhalten mit individuellem Sozial- und Sexualleben, Geburten und Alterung, Aggression und Trainierbarkeit. Dabei kommt es darauf an, dass die Tiere eine reichhaltige Auswahl an Spiel- und Klettergeräten, Hangelvorrichtungen und Trampolinen haben. Die Tiere bestehen auf eine große Wasserfläche und auf andere physisch-geographische Faktoren wie Kälte, Wärme oder Bodenbeschaffenheit. Euer Park kann durch eine freie Landschaftsgestaltung in verschiedenen Höhenstufen mit einer reichhaltigen Bepflanzung durch Bäume, Büsche oder Beete, dem Anlegen von Wasserfällen und der Konstruktion einer Brücke verschönert werden. Damit der Park sauber bleibt, ist geeignetes Personal einzustellen. Zehn verschiedene Sorten von Personal gibt es da: Angefangen beim Tierpfleger über Gärtner und Tierarzt, bis hin zum Dresseur ist wirklich nicht allzu wenig vorhanden. Auf das Personal kann man aktiv Einfluss nehmen, indem man ihnen durch direkte Befehle ihre Aufgaben zuteilt.

Geld ist vonnöten
So schön die Tiere auch sind, Geld bringen sie nicht in die leeren Kassen. Denn das Futter und das für sie zuständige Personal muss auch bezahlt werden. Die einzige Einnahmequelle sind die Besucher, und diese müssen durch ein ordentliches Maß an Abwechslung bei Laune gehalten werden. Neben Pommes-Frittes-Ständen, Eisverkäufern und Souvenirläden müssen auch kleine Gegenstände wie Geldautomaten, Telefone, Videoinformationen und Wegweiser
für die anspruchsvollen Tierliebhaber angeschafft werden. Springbrunnen, Skulpturen und Fahnen können aus einem reichhaltigen Sortiment an Dekorationen ausgesucht werden.

Erster Eindruck
Der reibungslose Einstieg, die abwechslungsreichen Missionen, der gute Sound, die vielen Tierarten und die unterschiedlichen Möglichkeiten, seinen Park zu gestalten, lassen Wildlife Park zu einem wirklich einmaligen Ereignis werden. Zoo Tycoon kann sich warm anziehen, wenn es heißt: „Hallo und Hereinspaziert! Willkommen im Wildlife Park“!


Spieleflut.de - 18.03.2003



Gesamtübersicht: Wildlife Park

Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

ab 30.04.2003
Preis:

Deutsch
Sprache:

Simulation
Genre: