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Devastation


Kurz vor der Angst: Uwe Billen verschafft sich mittels einer Previewversion einen Überblick über den neusten Ascaron-Titel Devastation. In wenigen Tagen ist das Spiel im Handel, heute ist das Preview bei uns.

Am 18. April veröffentlicht die Ascaron Entertainment GmbH das Spiel Devastation und betritt damit Neuland in der Firmengeschichte. Bislang bekannt für die Fußballmanager-Serie Anstoß und Strategiespiele wie Der Patrizier (inklusive Patrizier 2) und Port Royale, wagt sich das Unternehmen aus Gütersloh erstmals als Publisher auf die Bühne der 3D-Shooter – mit dem von Digitalo entwickelten Devastation.

Die Welt, wie wir sie kennen, ist nicht mehr
Die Zukunft schaut düster aus. Im Jahre 2075 ist sie es. Wir befinden uns – nicht wie in Hollywood Filmen suggeriert im All – noch immer auf Mutter Erde. Aber statt blühender Umwelt und mitdenkender Hightech-Geräte ist die Erde ein verwüsteter Planet. Alles was uns geblieben ist, sind die Kleider am Leib und der tägliche Kampf ums Überleben.

Kontrolliert wird die Erde nicht mehr von nichtsnutzigen oder machtgierigen Politikern, sondern von mächtigen, einflussreichen, aber auch korrupten Konzernen, die die Menschheit versklaven. Biomechs, von den Konzernen auch „Friedensmilizen“ genannt, setzen den Willen der Konzerne mit aller Gewalt durch.

Eine kleine Gruppe von Widerstandskämpfern hat sich gebildet, um gegen die Konzerne vorzugehen. Als Flynn Haskell bist Du Anführer der Widerstandskämpfer und stellst fest, dass die Zeit gekommen ist, mit einer Gruppe fähiger Leute aktiv den Kampf aufzunehmen.

Zwei Spielmodi, Multiplayer und jede Menge Action
Devastation bietet Euch die Wahl zwischen zwei Spielmodi. Wer auf reine Action steht, wählt zu Beginn des Spiels den Arcademodus, da dieser Euch ein vereinfachtes Spielprinzip bietet und im Allgemeinen schneller zu spielen ist. Zwar ist dieser Modus weniger realistisch, da es keine Waffenbeschränkung gibt und Eure Waffen mehr Schaden anrichten, als die der Gegner, dafür bietet er sich gerade Anfängern an, um sich warm zu spielen.

Der Simulationsmodus dagegen ist wesentlich realistischer gestaltet. Bewegungen mit Waffen sind langsamer, das Zielen aus der Bewegung heraus schwieriger. Und auch mittlerweile bekannte Friendly-Fire ist möglich, d.h. Ihr könnt Eure eigenen Teamkollegen durch Unachtsamkeit verletzen. Die Auswahlmöglichkeit zwischen Arcade und Simulation wird eine sehr gute Lösung, denn Anfänger werden mit dem Simulationsmodus sicher ihre Probleme haben. Zudem sind die Unterschiede deutlich. Wer im Arcademodus z.B. Waffen und Munition mitnimmt, wird sich weitaus leichter bewegen können, als im Simulationsmodus. Auch das Zielen aus dem Lauf heraus wird im Sim-Mode wesentlich schwieriger umzusetzen sein.

Wem die Action alleine zu wenig ist und das Game mit einer paar Freunden spielen möchte, der darf sich im Multiplayermodus versuchen. Vier verschiedene Auswahlmöglichkeiten stehen Euch zur Verfügung. Im „Deathmatch“ gibt es keine Regeln – jeder gegen jeden heißt es hier. Teamkollegen und Unterstützung? Nicht hier! Das findet Ihr im „Team-Deathmatch“, wo zwei Teams gegeneinander antreten können – Widerstandskämpfer gegen den Konzern. „Capture the Flag“ ist der bekannteste Modus. Wer gewinnen möchte, muss die gegnerische Fahne erobern und sie ins eigene Lager zurückbringen. „Territories“ ist ein neuer Modus, bei dem das Team ins Territorium des Gegners vordringen und sowohl Verteidigungsanlagen als auch Punkte, an denen zerstörte Biomechs neu positioniert werden können, zerstören muss.

Insgesamt stehen Euch im Spiel 40 verschiedene Waffen zur Verfügung – von Nahkampfwaffen über Handfeuerwaffen bis hin zum Sturm- und Scharfschützengewehr steht Euch eine reichhaltige Auswahl zur Verfügung. Neu ist die Rat-Drone (quasi eine starke Modifikation des Erklärbärs). Ob diese Waffe auch per Motion-Capturing aufgenommen wurde, wollen wir und der Tierschutzverband aber nicht wissen!

Grafik, Sound und Gameplay
Bei der Grafik setzt Entwickler Digitalo auf die Unreal Warfare Engine. Das bedeutet im Wesentlichen, dass Ihr mit einer Grafik rechnen könnt, die den aktuellen Anforderungen gerecht wird. Und das ist auch so. Angepasst ans Szenario wirken die Grafiken im Großen und Ganzen düster und stimmig. Bunte Effekte sind an dieser Stelle alleine dank des Szenarios nicht angebracht.

Die Figuren selber sind schön animiert, bewegen sich allerdings an der einen oder anderen Stelle etwas steif. Beweglich sind aber nicht nur die Spielfiguren – auch etliche herumliegende Gegenstände können genutzt und bewegt werden. Stühle können zur Seite geräumt werden, Kisten bewegen sich, wenn sie von einer Kugel getroffen werden.

Die Gegner selber stellen sich recht intelligent und „gut ausgebildet“ an. Rechnet nicht mit tumben Robotertrotteln, die Euch in die Schussbahn laufen und stets daneben treffen. Scharfschützen treffen auch gerne mal über weitere Entfernungen und verstecken sich hinter Gegenständen, wenn Ihr auf sie feuert.

Während die Missionen anfangs relativ einfach und anspruchslos, aber auch sehr linear sind, werden sie mit dem weiteren Spielverlauf wesentlich schwieriger und fordernder, was auch daran liegt, dass ihm zum späteren Zeitpunkt in der Story mehr und mehr auch Eure Teamkameraden befehligen müsst.

Die Soundkulisse ist der Atmosphäre angepasst. Das heißt: Die Kanonen ballern, die Bomben explodieren. Schöne und passende Sprachausgabe trägt ihren Teil zur dichten Atmosphäre bei. Musikalisch ist das Game mit einem netten Soundtrack unterlegt, der vor allem in den animierten Menüs zu hören ist.

Erster Eindruck
Mein erster Eindruck basiert auf der spiel- aber noch nicht testbaren Version von Ascaron und lässt auf mehr hoffen. Stimmiges Szenario, feine Grafik und passender Sound - ab dem 18. April wissen wir, ob Ascaron und Digitalo alles richtig gemacht haben und ob wir Ostern auf Eier- oder Biomech-Jagd gehen werden!


Uwe Billen - 09.04.2003



Gesamtübersicht: Devastation

Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

Minimum: 1 Ghz P4, 256 MB RAM, Windows 98/Me/2000/XP
System:

Deutsch
Sprache:

3D-Shooter
Genre: