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Planetside


Während unser lieber Tomas mit der Einrichtung des neuen Spieleflut-Servers (!!!) beschäftigt ist (/sein sollte), hat ein anderer, "h"-habender Thomas Planetside auseinander gepflückt. All jene, die sich für das Spiel interessieren, denken, dass sie sich für das Spiel interessieren könnten oder sich eigentlich nicht für das Spiel interessieren, nach diesem Artikel aber sicherlich großes Interes...

Installation/Bezahlmöglichkeiten
Zur Installation gibt es eigentlich nichts besonderes zu sagen, erwähnenswert ist höchstens der benötigte Festplattenplatz von 3 GB. Ist die Installation abgeschlossen geht es ab zur Account -registrierung auf station.sony.com wo dann die Bezahlart gewählt werden kann. Zum einen ist es, wie eigentlich bei jedem MMOG, möglich mit einer Kreditkarte zu bezahlen, wobei eine Auswahl zwischen einem (Ein Monat kostet ca. 10€) und bis zu zwölf Monaten Bezahlauftrag verfügbar ist. Zum anderen kann man mit so genannten „Gametimecards“ bezahlen. Gametimecards sind vergleichbar mit Prepaid Karten für Handys, mit einer Gametimecard kann man für ca. 45€ 90 Tage lang spielen. Dem Spiel enthalten ist ein Monat in dem man Gratis spielen kann.

Spieleinstieg
Wenn man sich das erste mal ins Spiel einloggt (nachdem man gepatcht hat ), gelangt man zum Server-Auswahlbildschirm auf dem man den Server Ping, den Status und das Imperium sieht das derzeit auf dem jeweiligen Server am wenigsten vertreten ist. Ist ein Server gewählt, kann man sich zwischen den drei Imperien „Terran Republic“, „New Conglomerate“, und „Vanu Sovereignty“ wählen. Jedes Imperium hat seine Stärken und Schwächen, die sich aber gut ausgleichen. Nachdem der Name, das Geschlecht, das Gesicht, und die Stimme des Charakters gewählt wurden erhält man die Auswahl ob man im Quartier des jeweiligen Imperiums („Sanctuary“), oder mitten in der Schlacht („Instant Action“) beginnen möchte. Anfänger sind wohl im Sanctuary besser aufgehoben da dort die Möglichkeit besteht die Steuerung zu erlernen, Waffen zu testen und seine erste Certification zu erlernen (mehr dazu später).

Fortbewegungsmöglichkeiten
Um sich in der riesigen Welt von Auraxis (Elf Kontinente) fortzubewegen gibt es mehrere Möglichkeiten. Befindet man sich im Sanctuary gelangt man mit dem sogenannten „High Altitude Rapid Transport“ – Shuttle (kurz HART) am schnellsten zu den einzelnen Kontinenten. Das HART startet alle Zehn Minuten aus dem HART Gebäude, wo über der Tür die Zeit bis zum nächsten HART Start angezeigt wird. Ist das Shuttle abgeflogen gelangt man zu einer Weltmap auf der man den Kontinent und den ungefähren Ort wählen kann wo man mit dem „Drop Pod“ (ähnlich einer Rettungskapsel) landen will. Die zweite Möglichkeit besteht darin durch die Warpgates zu Fuß oder mit einem Fahrzeug zu einem verlinkten Kontinent zu gelangen.

Erfahrungspunkte
Bei den Erfahrungspunkten gibt es den Unterschied zwischen den Battle Experience Points (BEP’s) und den Command Experience Points (CEP’s). BEP’s erhält man (fast) immer (einzigste Ausnahme bei den CEP’s, dazu gleich mehr). Erfahrungspunkte erhält jeder Spieler, der kämpft oder anderen Tätigkeiten ausübt. Jedoch ist die Menge der Erfahrungspunkte die man erhält unterschiedlich. Wird zum Beispiel eine Basis übernommen die kaum oder gar nicht verteidigt wird, erhält man nur ein paar hundert Erfahrungspunkte. Wird die Basis aber bis zum Schluss verteidigt kann man bis zu 5000 Erfahrungspunkte bekommen.
Command Experience Points erhalten nur Squad Leader, und das anstelle der Battle Experience Points.

Battle Ranks/Command Ranks
Mit einer bestimmten Anzahl an Erfahrungspunkten (BEP’s und CEP’s) steigt auch der Battle Rank (BR) beziehungsweise der Command Rank (CR). Mit jedem neuen BR erhält der Spieler einen weiteren Certification Point zu den anfänglichen zwei Punkten, mit denen man Certifications erlernen kann (Zum Beispiel Waffen Certifications oder Fahrzeug Certifications). Bei den Battle Ranks 6, 12, und 18 erhält man zusätzlich einen Slot für Implantate (Bauteile, die dem Körper eingepflanzt werden). Diese verleihen übermenschliche Fähigkeiten, mit einem kann man zum Beispiel sehr schnell rennen.
Mit den höheren Command Ranks erhält man neue Kommandofähigkeiten dazu, die helfen einen Squad zu leiten. So kann man mit CR 1 Wegpunkte setzen um es seinem Squad zu erleichtern, die nächsten Ziele zu finden.

Squads/Outfits
Einzelspieler haben es in PlanetSide sehr schwer und werden auch nicht weit kommen, da sie bei der Menge an Spielern alleine einfach zu wenig ausrichten können. Deshalb sind Squads einer der
wichtigsten Bestandteile des Spieles, da sich durch sie bis zu zehn Spieler zusammenschließen können um zusammen zu kämpfen. Jeder Squad hat, wie auch jedes Outfit (Clans in PlanetSide) einen eigenen Chat Channel im Spiel für die bessere Kommunikation.

Gameplay/Ziele des Spiels
Ziel des Spiels ist es, dass das gewählte Imperium des einzelnen Spielers die meisten Kontinente beherrscht. Dazu ist es nötig dass die einzelnen Basen gehackt werden, und dann 15 Minuten gehalten werden, wodurch sie übernommen werden. Am Ende eines Tages gibt es dann eine Tages Bilanz, bei der in Prozent die Anteile der Kontinente angegeben werden, die von den Imperien kontrolliert werden.
Immer wieder heißt es, dass die Wartezeiten für das HART und während des Hack-Vorgangs zu lang wären, was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, da sonst in Sekundenschnelle das ganze Imperium mit dem HART dort droppen kann wo es kritisch wird, bzw. es keine stark umkämpften Basen mehr geben würde, wenn diese innerhalb kürzester Zeit übernommen werden könnten.

Das leidige Thema Teamkiller
Um Teamkilling zu vermeiden hat sich Sony ein wirklich gutes System einfallen lassen, bei dem man für jeden Schuss auf ein Team Mitglied einen „Grief Point“ bekommt. Je mehr GP’s ein Spieler „ansammelt“ desto schwerwiegender werden die Strafmaßnahmen, so kann man zum Beispiel Waffen eine Zeitlang nicht benutzen. Diese Strafpunkte werden mit der Zeit wieder abgebaut, da Treffer in den eigenen Reihen ja normalerweise keine Absicht sind.

Grafik
Die Grafik von PlanetSide kann sich sehen lassen, Umgebungsgrafiken sind sehr schön gestaltet, auf jedem Kontinent gibt es eine andere Vegetation. Natürlich kann die Grafik nicht mit aktuellen Ego-Shootern wie UT2003 mithalten, aber für ein MMOG ist die Grafik doch recht gut. Aber seht selber was ihr von der Grafik haltet und schaut euch die Screenshots an.

Aktualisierungen
Da das Spiel immer wieder durch Patches aktualisiert wird, in denen ständig neue Waffen und Fahrzeuge in das Spiel integriert werden, wird PlanetSide sicher nicht so schnell langweilig. Auf der offiziellen Seite gibt es bereits jetzt eine lange Liste mit kommenden Änderungen, die interessant klingen.

Fazit
PlanetSide ist ein echt gelungenes Spiel, das durch den Support immer wieder neues bietet. In Squads zusammen zu spielen macht mir großen Spaß, mich hat PlanetSide nach über zwei Jahren Wartezeit nicht enttäuscht. Ob einem 10€ im Monat zu viel für das Spiel sind, muss jeder selbst entscheiden.


Thomas Ostarek - 30.06.2003



Gesamtübersicht: Planetside

Unsere Bewertung:

Langzeitmotivation:
86%
Sound:
80%
Grafik:
84%
Singleplayer:
84%
Multiplayer:
88%
Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

Für flüssiges Spielen: 2000MHz Prozessor 512 MB RAM
System:

ca. 3 GB
CD/HD:

Englisch
Sprache:

MMOFPS
Genre: