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Chicken Shoot


Zum Wochenanfang eine leichte Kost - das ist ganz nach unserem Geschmack. Deshalb dürft ihr euch zur späten Stunde mit Uwe Billens "Chicken Shoot"-Review auseinandersetzen...

Draußen ist es warm, sehr warm. Ja, draußen ist es geradezu heiß! Was hält mich dann noch im Haus? Habe ich eine Sonnenallergie? Nein. Habe ich Angst vor der Sonne, wie Vampire sie haben? Nein. Ist es Chicken Shoot, der neue „Knaller“ von Zuxxez Entertainment? Ja. Passend zum heißen Wetter draußen präsentieren uns Zuxxez Entertainment und das Entwicklerstudio Toonstraxx mit „Chicken Shoot einen heißen Zeitkiller für den PC“. Ob Chicken Shoot nun heißer Zeitkiller oder nur laues Lüftchen ist, wird unser Test zeigen.

Faulem Gesindel muss geholfen werden
Na typisch. Der alte Chicken Bill hat sich mal wieder in ein schattiges Plätzchen gelegt und ist eingenickt. Unterdessen machen sich die Hühner nicht nur über ihn lustig, sondern auch über seinen Kornvorrat her. Und es ist wie immer: Als Chicken Bill, der faule Sack, aus seinem Schlaf erwacht, ist er nicht mehr Herr der Lage und benötigt dringendst Hilfe. Euer Job ist – ganz Tierschutzkonform – alle Hühner niederzustrecken, die auf dem Hof umherlaufen.

Interessanterweise handelt es sich bei diesen Hühnern offenbar um genmanipulierte Viecher, denn sie wehren sich: Mal werfen sie mit Eiern nach euch, mal kommt ein Kuchen geflogen. In vier Szenarien ballert ihr euch die Seele aus dem Leib. Und dennoch müsst ihr aufpassen. Trefft ihr Küken oder andere Tiere, gibt es Punktabzug. Den könnt ihr wieder gut machen, indem ihr auf alles Andere ballert - auf Äste, Töpfe und Gefäße, auf Schilder und was euch sonst so vor die Flinte kommt.

In fünf Szenarien dürft ihr euch austoben: auf dem Bauernhof, im Wald, in der Wüste, in nordischer Kälte und in einem überdimensionalen Baum. In jenem gilt es auch, den Endgegner zu bezwingen. Soll ich euch verraten, was das ist?

Welchen Modus hätten´s denn gerne?
Drei Modi stehen zur Auswahl. Im Arcade-Modus kommt es wesentlich mehr auf Geschicklichkeit an. Zum nächsten Level geht es, wenn ihr eine bestimmte Anzahl an Federviechern abgeschossen habt. Am Ende jedes Levels warten zehn Hühner, die zu finden sind. Findet ihr sie nicht, kassiert ihr Punktabzüge. Werdet ihr von Eiern oder anderen Wurfgeschossen der Tschernobyl-Hühner getroffen, sinkt euer Energiepegel. Bei null ist der Ofen aus respektive das Spiel beendet. Und dazu braucht es nicht einmal viele Treffer.

Der Classic-Modus ist ein reiner Zeitmodus. Den nächsten Level erreicht ihr, indem ihr eine bestimmte Punktzahl innerhalb des ablaufenden Zeitlimits erreicht. Zusätzliche Zeit könnt ihr euch erschießen, indem ihr entsprechende Zeit-Hühner abknallt.

Natürlich nicht fehlen darf ein Multiplayer-Part, der euch die Möglichkeit eröffnet, das Spiel im Netzwerk oder per Internet gegen andere menschliche Gegner zu spielen. Jeder Multiplayerspieler benötigt jedoch eine eigene Lizenznummer, die es günstig online bei Zuxxez zu ordern gibt.

Comicstil und Spaß dabei
Das Spiel selber kommt im Comicstil daher. Das sieht eigentlich ganz nett aus, ist aber trotzdem nicht der Bringer. An manchen Stellen wirkt das scrollbare Bild etwas überfüllt und man sieht vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Die Figuren sind annehmbar animiert, aber mehr auch nicht. Das Fadenkreuz wirkt etwas zu groß, so passiert es häufiger, dass man danebenschießt, obwohl man das Vieh im Ziel wähnte.

Das Spiel selber wird musikalisch untermalt, wobei sich die Musik dem jeweiligen Level anpasst. Während des Schießfestivals sind quakende Hühner zu hören, Flugzeuge brummen am Himmel.

Fazit
Moorhühner gibt es wie Sand am Meer, und genau dort wäre ich jetzt wesentlich lieber als mit Chicken Shoot vor dem PC zu sitzen. Heiße Spiele für einen heißen Sommer stelle ich mir anders vor. In der Flut von Moorhuhn-Klonen sticht auch Chicken Shoot nicht besonders hervor. Immerhin gibt es das Spiel zu einem günstigen Preis: 995 Cents. Das Moorhuhn dagegen gibt es kostenlos … ich für meinen Teil werde mich jetzt nicht länger von Chicken Shoot von der Sonne abhalten lassen. Oh, am Himmel fliegt ein Federvieh …


Uwe Billen - 09.06.2003



Gesamtübersicht: Chicken Shoot

Unsere Bewertung:

Langzeitmotivation:
28%
Sound:
48%
Grafik:
43%
Singleplayer:
41%
Multiplayer:
47%
Informationen zum Spiel:

Toonstraxx
Hersteller:

Publisher:

Minimum: 300 Mhz Intel/AMD, Windows 98/Me/2000/XP, 64 MB RAM, DirectX-fähige Grafikkarte, DirectX 8.
System:

9,95 Euro
Preis:

Deutsch
Sprache:

Moorhuhn-Clone
Genre: