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The Movies


Spieleflut schafft TV- und Filmlegenden! Nachdem unser Tomas erst kürzlich in einer Dokumentation über aufgespritzte Lippen (kleiner Insiderwitz ;o)) zu sehen war, strebt nun auch unser Ubi eine Karriere als Regisseur an. Wie er sich das genau vorstellt? Lest sein The Movies-Preview und erfahrt es:

Der Kultdesigner – wo Molyneux drauf steht, ist auch Molyneux drin
Peter Molyneux gehört zweifelsohne zu den bekanntesten Stars in der Spielebranche. 1960 in Großbritannien geboren, haben seine visionären Vorstellungen und Konzepte Klassiker und Kultspiele wie „Populous“, „Syndicate“ und „Theme Park“ hervorgebracht. Sein erstes – eigenprogrammiertes Game – Entrepeneur, eine Wirtschaftssimulation. Erst 1987 gründete er das legendäre Bullfrog-Label, welches er 1995 an den Riesen Electronic Arts verkaufte. Bis dahin hatte der Klassiker wie Populous, Popolous 2 und Theme Park entwickelt und seinen Ruf als Kultdesigner und Erfinder der „Godgames“ begründet. Der Verkauf von Bullfrog machte Molyneux zwar finanziell unabhängig, jedoch verlor er auch seine kreative Freiheit und den Innovationsdrang. Bullfrog stand unter dem Druck, finanziell kalkulierbare Fortsetzungen seiner Klassiker zu produzieren. Molyneux, der viel lieber programmieren und designen als managen wollte, verließ zwei Jahre später Bullfrog/Electronic Arts und machte sich mit den Lionhead Studios wieder selbständig. Zwar werden auch diese Spiele wieder durch Electronic Arts vertrieben, dennoch bleibt Molyneux der kreative Kopf hinter dem Unternehmen. Das erste Produkt der wiedererlangten kreativen Freiheit: Black & White.

The Movies – I will talk, and Hollywood will listen
Lionheads neuestes Werk ist für das kommende Jahr angekündigt. In „The Movies“ übernehmt Ihr das Management eines Filmstudios. Bereits seit über 18 Monaten befindet sich das Game in Entwicklung durch die Jungs und Mädels, die auch schon für Theme Parks Erfolg verantwortlich waren. Vergleichbare Thematik gibt es bislang kaum, von den eher mäßigen Umsetzungen „Hollywood Pictures“ (Starbyte) und „Der Produzent“ (SilverStyle Entertainment) einmal abgesehen. Beide Games brachten richtiges Hollywood-Feeling eher schlecht als recht herüber. Wenn jedoch Peter Molyneux sich eines Themas annimmt, erwartet den Spieler Innovation und Kreativität. Ob das auch bei „The Movies“ der Fall ist?

Als Manager, Produzent und Regisseur in Personalunion versetzt Euch das Spiel zurück in die 20er Jahre – in jene Zeit also, in der die Filmbranche noch in den Kinderschuhen steckte und an digital gedrehte Farbfilme a la Episode II noch gar nicht zu denken war. Das Spiel geht dabei über einen Zeitraum von etwa 100 Jahren – hautnah erlebt Ihr mit, wie sich die technischen Möglichkeiten ändern und neue Techniken die Filmwelt revolutionieren. Erst mit der Zeit werden Sound und Farbe im Film möglich sein, Special Effects dagegen werden erst ab den 80ern immer stärker eingesetzt.

Studiogelände – einmal rein und nie mehr raus!
Errichtet auf dem Studiogelände Garderoben, Filmbühnen und vieles mehr, bevor der Dreh losgeht. Es ist Eure Entscheidung, aus welchem Genre der Film stammt. Angepasst daran entstehen die Bühnenbilder (Western, Science Fiction, Lovestory, etc.). Der richtige Mix macht den Erfolg und gibt die Richtung im Film vor. Per Schieberegler stellt Ihr in Echtzeit ein, was geschehen soll. Sind Actionszenen gefragt, wird der Schieberegler möglichst weit nach Rechts geschoben. Soll es dagegen zu einer romantischen Liebeszene kommen? Action raus, Romantik und Erotik rein. Wichtig ist natürlich auch die passende Besetzung – Schwarzeneggers und Stallones werden vom Publikum nur schwer in der Rolle des Romeo akzeptiert.

Wollt Ihr Euch nicht jedem Kleinkram beschäftigen, übertragt verschiedene Aufgaben an Eure Assistenten. Konzentriert Euch auf das Wesentliche, auf das, was Euch Spaß macht. Stellt Personal ein oder feuert es, gebt Anweisungen am Set oder aber schaut Euch die neuesten Drehbücher an. Entscheidet, welcher Film als nächstes gedreht wird. Kümmert Euch um die Entwicklung neuester Technologien. Seid dabei, wenn THX und Digital-Effekte zum Standard werden. Verhandelt mit Stars, lernt mit deren Allüren um- und auf deren Wünsche einzugehen. Große Namen bedeuten ebenso große Gehaltsschecks und Egos. Was geschieht, wenn der Wohncaravan von John Travolta nur 150 qm Wohnfläche hat? Spielt mit den Stars, aber übertreibt’s nicht.

Grafisch stützt sich Lionhead aktuell auf die Renderware Engine von Criterion Software. Was hierzu bislang zu sehen war, zeigt deutlich, dass Wirtschaftssimulationen nicht nur aus Tabellen und Statistiken bestehen müssen. Ein netter Nebeneffekt: Die gedrehten Filme sollen alle als MPEG, AVI oder in einem programminternen Format auf der Platte gespeichert werden, sodass Ihr sie an Eure Freunde weitersenden könnt. Kreiert Traumwelten und bannt Eure Träume auf Zelluloid – letzten Endes liegen Erfolg und Misserfolg in Eurer Hand. Steckt in Euch ein Ed Wood oder ein Steven Spielberg? Findet es heraus – ab 2004 mit „The Movies“ auf PC, PS2, GameCube und Xbox!

Erster Eindruck: Das macht Lust auf mehr – Wirtschaftssimulanten warten gespannt.
Obwohl man von „The Movies“ bislang nur Fakten vorgesetzt aber kaum bewegte Bilder zu sehen bekam, verspricht allein schon der Name Molyneux mehr. Wir warten gespannt auf die Games Convention in Leipzig, denn dort wird der Brite neue Szenen aus „The Movies“ vor Publikum demonstrieren.


Uwe Billen - 12.08.2003



Gesamtübersicht: The Movies

Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

Wirtschaftssimulation
Genre: