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Bizex – Und ICQ wird zur Wurmschleuder

Nicht nur bei E-Mail-Anhängen, sondern auch bei ICQ-Nachrichten ist nun Vorsicht die einzige Devise – die russischen Spezialisten von Kapersky Labs haben den ersten Wurm entdeckt, der sich über das beliebte Instant-Messaging-Tool verbreitet.

Die Opfer des Wurms erhalten eine Meldung, die sie auffordert, eine bestimmte Seite zu besuchen. Wer nun auf den Link klickt, hat verloren – über eine Schwachstelle im Internet Explorer installiert ein Java-Virus den Wurm. Damit der Nutzer dies lange genug zulässt, läuft auf der Website zusätzlich noch ein Film der bekannten Seite "Joecartoons". Ist der Wurm erst installiert, schickt er wieder eine Einladung zum Besuchen der Webseite an alle Buddys auf der infizierten Kontaktliste.

Damit kommt die Meldung unter Umständen beim besten Freund an, der nichts böses vermutet und den Link öffnet – der Wurm hat gewonnen. Kapersky rät deshalb Anwendern, verdächtige Links mit Hinweisen auf die Seite "JukeWorld" sofort zu löschen und ihnen nicht nachzugehen. Auch alternative Instant Messenger wie Trillian oder das kostenlose Miranda dürften nicht für den Wurm anfällig sein und so zumindest seine Ausbreitung nicht unterstützen.

Wie AOL, die Betreiber des ICQ_Netzwerkes inzwischen mitteilen, soll die Gefahr durch den Wurm eingedämmt sein. Dabei müssen ICQ-Nutzer jedoch keine Updates installieren – die Meldungen des Wurms würden systemintern ausgefiltert und geblockt. Weiterhin konnten laut AOL sowieso nur die ICQ-Pro-Versionen infiziert werden – Benutzer von ICQ-Lite oder anderen Instant Messengern seien nie gefährdet gewesen.

Eine schnelle Reaktion also, die hier von AOL kam – und vor allem eine vernünftige. Wichtiger jedoch wäre eine Behebung der Sicherheitslücke im Internet Explorer, die Bizex ausnutzt, von Seiten Microsofts. Zwar ist Bizex nun gestoppt, der nächste ICQ-Wurm, der noch einen Tick geschickter vorgeht, dürfte allerdings nicht lange auf sich warten lassen.

Quelle:Onlinekosten.de

01.03.2004, 00:58 [Gunther]