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Stoiber gegen Gewalt in Computerspielen


CDU/CSU-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber hat als Reaktion auf den Amoklauf von Erfurt vehement ein Verbot von Gewaltdarstellung in Computerspielen gefordert. Stoiber plädierte auf einer Landesdeligiertenversammlung für eine Diskussion, die sich mit dem Thema "Akzeptanz und Nachfrage von Gewalt und größere Intoleranz gegenüber deren Verherrlichung" beschäftige.

Wie HEISE ONLINE berichtet, habe Uwe Wetter, Berufsverband Deutscher Psychologen, erklärt, dass Gewaltdarstellung im Fernsehen, auf Video und am Computer potentielle Täter konditioniere. Nach Psychologe Bernd Jötten schaffe das Training durch Videospiele zusätzliche Schießkompetenz. Auch Polizeipsychologe Adolf Gallwitz vertrete die Ansicht, dass die Beschäftigung mit Gewalt und Rache durch Computerspiele und Filme gefördert werde.

Das Thema Gewaltförderung durch Computerspiele und Filme ist seit Jahren Bestandteil heftigster Diskussionen und kommt gerade bei so schrecklichen Ereignissen wie dem Amoklauf von Erfurt oder aber auch 1999 in Littleton (USA) immer wieder zur Sprache.

Ganz überraschend kam daher der Artikel von TELEPOLIS am 20.04.2002, als die Kognitionswissenschaftlerin Daphne Bavilier von der Universität in Rochester während eines Versuches feststellte, dass Computerspiele wie die bekannten Shooter die Warhnehmung und das Reaktionsvermögen steigern.

Ohne die Gewalt in Computerpspielen oder Filmen verharmlosen zu wollen, sollte man dennoch auch andere Faktoren, die zu einem solchen Akt der Gewalt führen können, nicht außer acht lassen.

28.04.2002, 12:56 [Ubi]