Stalker
Stellungnahme von Entwicklern

Neben dem soeben unehrenhaft ausgezeichneten Duke Nukem Forever (siehe Spielnews-Meldung) fabriziert auch das schon Ewigzeiten in der Entwicklungsphase steckende Stalker: Shadow of Chernobyl die wildesten Schlagzeilen. So war gerade in letzter Zeit das Gerücht aufgekommen, Entwickler GSC Gameworld hätte sich vollständig mit Publisher THQ überworfen. Grund wäre offenbar das Stadium gewesen, in dem sich das Spiel befunden haben soll: Laut GSC wäre es praktisch fertig, THQ habe aber Einiges daran auszusetzen - und zwar offenbar so viel, dass der Publisher derzeit davon ausgeht, dass Stalker nicht vor 2007 erscheinen wird.
Jetzt hat der der Chef von GSC zu den Turbulenzen der letzten Tage Stellung genommen. Auf Anfrage des russischen Magazins Gamemag.ru gab Sergey Grigorovich an, dass es tatsächlich Differenzen zwischen Entwickler und Publisher gegeben habe. Wenn es nach dem Chefdesigner des Spiels, Oleg Yavorsky gegangen wäre, hätte das Spiel die Beta-Phase längst hinter sich, doch THQ forderte weitere umfangreiche Änderungen, so dass es derzeit unmöglich sei vorherzusagen, wann Stalker denn in die Läden kommt.
Man darf gespannt sein, wie es weiter geht - THQ nimmt die Sache allerdings mittlerweile so ernst, dass sie einen Mitarbeiter in die Ukraine geschickt haben, der dem Team von GSC über die Schulter schauen soll. Ob das die Qualität des Produkts schlussendlich sichern kann oder eher zu noch mehr bösem Blut sorgt, muss ein weiteres Kapitel in der unendlichen Stalker-Entwicklungsgeschichte zeigen.

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