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Take Two
Feindliche Übernahme durch EA?


Take 2 hat ein Übernahmeangebot von Electronic Arts abgelehnt, weil der angebotene Preis weder den derzeitigen Wert des Unternehmens noch die zukünftige Entwicklung berücksichtigte. Außerdem sei der Zeitpunkt des Angebots unpassend, so Chairman Strauss Zelnick. "Das Angebot EAs kommt zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt, bedenkt man die Umstrukturierungen, die derzeit durchgeführt werden. In den vergangenen zehn Monaten wurden große Fortschritt gemacht mit dem Ziel, Take 2 Interactive zum kreativsten, innovativsten und effktivsten Player auf dem Markt zu machen. Der Vorstand ist überzeugt, dass es für alle Take-2-Aktionäre das Beste ist, am derzeitigen Kurs festzuhalten." appelierte Zenick an die Aktionäre

Das Untenhmen sei dennoch zu Gesprächen bereit, allerdings erst, nachdem GTA IV veröffentlicht wurde, also Ende April. Nun gehen Marktexperten davon aus, das der Branchenriese EA alle Möglichkeiten für eine feindliche Übernahme nutzen wird. Auf dem freien Markt seien genug Take 2-Anteile verfügbar, um auch ohne Zustimmung des Take 2-Managements das Unternehmen zu übernehmen, erklärte Michael Patcher von Wedbush Morgan Securities. Um dieses Geschäft zu tätigen, müßte sich eine Mehrheit privater und institutioneller Anleger entscheiden, ihre Take 2-Aktien an EA zu verkaufen.
EA wird sicherlich vor dem vorgeschlagenen Termin Ende April die Übernahme beendet haben wollen, denn die zu erwartenden Umsätze aus dem Bestseller GTA werden den Aktienkurs von Take 2 sicherlich beflügeln und das Unternehmen somit für EA teurer machen.

Das EA auf Take 2 scharf ist, liegt laut Patcher aber nur zum Teil an der höchst erfolgreichen GTA-Reihe. Er sieht für EA eher die Möglichkeit, konkurrierende Marken wie das Sportlabel 2K auzuschalten, schließlich seien vor allem Spiele aus diesem Label derzeit eine ernstzunehemnde Konkurrenz für die EA-Produkte in diesem Bereich. "Der wirtschaftliche Vorteil, den Markt der Sportspiele durch die Übernahme zu beherrschen, wäre schon allein die zwei Mrd. Dollar wert", so Patcher.

Viel problematischer bewertet er die Übernahmen der Kreativschmieden hinter GTA oder BioShock. "Viele Programmierer werden sicherlich Ausstiegsklauseln in ihren Verträgen haben, wenn die Unternehmensführung wechseln sollte", vermutet der Analyst. Insgesamt sieht er in dem Deal für EA enormes Potenzial, schließlich wäre das Unternehmen dann wieder die Nummer Eins im umkämpften Spielemarkt. Derzeit haben Activison und Vivendi Publishing durch ihre Fusion Ende letzten Jahres zu Activision Blizzard den Spitzenplatz inne.
EA hat erst vor wenigen Monaten das Studio BioWare/Pandemic übernommen.

Quelle: gamesmarkt.de
25.02.2008, 13:23 [CharMe]



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