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Frohe Weihnachten


Liebe Spieleflut-Leser,

im Jahre 1897 schrieb die damals achtjährige Virginia O´Hanlon einen Brief an die anerkannte Tageszeitung "Sun". Dem ein oder anderen Leser wird diese Geschichte bekannt vorkommen - einerseits ist sie ein Klassiker unter den Weihnachtserzählungen und fand in Filmen und Serien Erwähnung, andererseits hatten wir sie schon im vergangenen Jahr als Weihnachtsgeschichte an Heiligabend. So kann man es natürlich als "billige" Wiederholung sehen oder als Fortführung einer Tradition.

"Ich bin acht Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der "Sun" steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?"

Virginia O´Hanlon


Mit dieser Frage beschäftigte sich der Chefredakteur der "Sun" höchstpersönlich und antwortete in einem Brief an Virginia, den er auf der Titelseite der "Sun" veröffentlichte:

"Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur, was sie sehen, sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt.

Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein.

Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erträglich macht. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen.

Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme ihn zu Gesicht - was würde das beweisen? Kein Mensch sieht in einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie.

All die Wunder zu denken - geschweige denn sie zu sehen - das vermag nicht der Klügste auf der Welt.

Was du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst nur einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreisen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. "Ist das denn auch wahr?" kannst du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und beständiger.

Der Weihnachtsmann lebt, und ewig wird er leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.

Frohe Weihnacht, Virginia.

Dein Francis Church


Dieser Briefwechsel wurde fortan alljährlich zu Weihnachten auf der Titelseite der "Sun" gedruckt, bis die Zeitung 1950 eingestellt wurde!

Wir von Spieleflut wünschen Euch nun ein wunderschönes Weihnachtsfest und dass Eure Wünsche unter dem Weihnachtsbaum liegen werden.

Eure Spieleflut-Redaktion

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24.12.2007, 14:00 [Ubi]



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