geflutet

Guten Morgen, Pfingstjünger!

Morgen ist es wieder soweit - die Arbeit ruft. Nach dem schönen - verlängerten - Wochenende mit viel Sonnenschein, wenig Regen und Ruhe, Ruhe, Ruhe fällt es mir gar nicht so leicht. Am Dienstag nach Pfingsten findet in Echternach die traditionelle Springprozession statt. Das Konzept habe ich noch nie so richtig verstanden - zwei Schritte zurück und einen vor kann es nicht sein, sonst kämen die ja nie an. Zwei Schritte vor und einen zurück muß es sein - aber auch das halte ich persönlich für sinnlos. Am schnellsten kommt man schließlich mit dem Auto in die Stadt. Naja, zumindest, wenn man keine springende Gruppe vor sich hat. Im letzten Jahr habe ich es nämlich morgen um halb sieben gerade so geschafft, rechtzeitig vor der Gruppe auf die Straße nach Echternach einzubiegen ... werde also auch morgen wieder zu früh losfahren müssen, um nicht im Springstau stecken zu bleiben.

Pfingsten ist vorüber bedeutet auch nach Charlottes Zeitrechnung - Rock am Ring ist vorbei :). Naja, wer gestern aufmerksam RTL verfolgt hat, wird festgestellt haben, dass Rock am Ring auch vor dem Freitag schon vorüber war. Schade, dass das kommerziell wichtige Rockevent dem ebenso kommerziell daherkommenden Formel 1 Zirkus weichen mußte - Pfingsten und Rock am Ring gehörten zusammen, wie "s" und "t". Man sollte es nicht trennen. Und mal ehrlich - was hätte denn wohl dagegen gesprochen, das Formel 1 Event auf dem Hockenheimring stattfinden zu lassen und stattdessen später zum Ring zurückzukehren. Alles eine Frage der Macht und des Geldes, wenn ihr mich fragt. Die F1 ist halt doch das größere Event. Und Charlotte stünde - wenn ich sie nicht gewarnt hätte (warum aber glaubte sie mir das nicht, immerhin kann ich fast den Krach von dort hören) - inmitten von Schumi-Fans statt im Rockschlamm.

Zum Abschluss noch zwei Ereignisse, die auch Euch eines Tages treffen könnten:

Ein Kunde einer Computerfirma beschwerte sich, er koenne mit seinem Computer nicht faxen. Nach 40 Minuten am Telefon fand der Berater heraus, dass der Kunde ein beschriebenes Blatt vor den Monitor gehalten und die Taste "Senden" gedrueckt hatte. Ein anderer verwirrter Kunde berichtete einer Hotline, sein Computer könne den Drucker nicht finden. Er habe extra den Bildschirm gegen den Drucker gedreht, aber sein Computer "sehe" den Drucker immer noch nicht.

Jo, stillschweigend nehmen wir das mal so hin ...

so far ... ubi@orbit

P.S. Eine Anmerkung in eigener Sache: Dem Werbeplaner von Pro 7 gehört der Arsch versohlt ... es gibt in dem Film "Der Soldat James Ryan" sicher bessere Zeitpunkte, um eine Werbepause einzulegen als inmitten der Schlacht von Omaha Beach.

31.05.2004, 11:45 [Ubi]