geflutet

Ein neuer Tag, ein neuer Sonnenschein!

Freunde der Nacht - ich bin nicht erst eben aufgewacht! Huch, das reimt sich ... so eben traf er ein. Der Koffer meiner Mutter. Der war viel weiter gereist als meine Mutter selber. Helsinki und Zürich hat das gute Stück noch als "blinder Passagier" mitgemacht, bevor er dann in Luxemburg von den Sicherheitsbehörden der Abteilung "Missed Koffers" festgehalten wurde. Jetzt ist er wieder daheim ...

Wie aber konnte sowas geschehen? Ich glaube, am Samstag war einfach nicht unser Tag - weder der von meiner Mutter, noch meiner. Wie sonst ist zu erklären, dass wir abens vorher noch davon sprachen, dass ich sie um viertel nach zehn am Flughafen abhole. Ich war um viertel nach zehn dort ... sie nicht. Denn dummerweise hatten wir ein kleines Detail vergessen ... morgens oder abends. Also fuhr ich abends nochmal hin ... und siehe da: Die Reisegruppe meiner Mutter kam fröhlich aus dem Terminal gelaufen. Die Reisegruppe - aber nicht meine Mutter. Wo war sie? Ist sie dort geblieben? Wollte sie nicht mehr heim? Des Rätsels Lösung - ihr wisst es schon: Der Koffer war weg und sie wartete und wartete und wartete ...

Genug gekoffert ... jetzt wird geschult. Jannosch, der alte Saarländer, schickte mir mal folgende Geschichte zu. Mit der Publikation des Teils sei er herzlich gegrüßt:

Am ersten Schultag in einer amerikanischen Highschool stellt die Klassenlehrerin der Klasse einen neuen Mitschüler vor, Sakiro Suzuki aus Japan. Die Stunde beginnt. Die Klassenlehrerin fragt: "Mal sehen, wer die amerikanische Kulturgeschichte beherrscht; wer hat gesagt: "Gebt mir die Freiheit oder den Tod?" Mäuschenstill in der Klasse, nur Suzuki hebt die Hand: "Patrick Henry 1775 in Philadelphia." "Sehr gut, Suzuki. Und wer hat gesagt: "Der Staat ist das Volk, das Volk darf nicht untergehen?" Suzuki steht auf: "Abraham Lincoln 1863 in Washington."

Die Klassenlehrerin schaut auf ihre Schüler und sagt: "Schämt euch, Suzuki ist Japaner und kennt die amerikanische Geschichte besser als ihr!" Man hört eine leise Stimme aus dem Hintergrund: "Leckt mich am Arsch, ihr Scheißjapaner!" "Wer hat das gesagt?", ruft die Lehrerin. Suzuki hebt die Hand und ohne zu warten sagt er: "General McArthur 1942 in Guadalcanal, und Lee Iacocca 1982 bei der Hauptversammlung von Chrysler." Die Klasse ist superstill, nur von hinten hört man ein "Ich muss gleich kotzen". Die Lehrerin schreit: "Wer war das?" Suzuki antwortet: "George Bush senior zum japanischen Premierminister Tanaka 1991 wahrend des Mittagessens, Tokio 1991."

Einer der Schüler steht auf und ruft sauer: "Blas mir einen!" Die Lehrerin aufgebracht: "Jetzt ist Schluss! Wer war das jetzt?" Suzuki ohne mit der Wimper zu zucken: "Bill Clinton zu Monica Levinsky, 1997 in Washington, Oval Office des Weißen Hauses." Ein anderer Schüler steht auf und schreit, "Suzuki ist ein Stück Scheiße!" Und Suzuki: "Valentino Rossi in Rio beim Grand-Prix-Motorradrennen in Brasilien 2002." Die Klasse verfällt in Hysterie, die Lehrerin fällt in Ohnmacht, die Tür geht auf und der Direktor kommt herein: "Scheiße, ich habe noch nie so ein Durcheinander gesehen." Suzuki: "Gerhard Schröder zu Finanzminister Eichel bei der Vorlage des Haushalts, Berlin 2003."

So ein Durcheinander ... das denkt sich unser Tom sicher auch angesichts der ganzen Unterlagen und Vordrucke, denen er derzeit hilflos ausgeliefert ist. Aber Tom ... du machst das schon!

so far for the Moment: ubi@orbit

28.09.2004, 15:01 [Ubi]